Pfingsten 2025: Gewitterchaos und Hagel drohen im ganzen Land!

Ulm, Deutschland - Das Pfingstwochenende 2025 steht im Zeichen unbeständigen Wetters, das durch Gewitter, Starkregen und kühle Temperaturen geprägt ist. Besonders am Samstag, dem 7. Juni, wird ein markanter Wetterumschwung erwartet, der in den westlichen und nördlichen Landesteilen am stärksten ausgeprägt ist. Kosmo berichtet, dass die Gewitter in den Nordalpen an Intensität zunehmen können und lokal mit Hagel und Starkregen gerechnet werden muss. Bei Temperaturen zwischen 21 und 32 Grad, die vor allem im Osten und Südosten erreicht werden, ist ein ungemütlicher Start ins Pfingstwochenende zu erwarten.
Der Pfingstsonntag bringt nicht viel Besserung, mit überwiegend trübem Wetter und anhaltenden Niederschlägen an der Alpennordseite sowie im Osten. Im Süden und Südosten könnte es anfangs noch sonnig sein, jedoch drohen auch hier kräftige Schauer und Gewitter im Tagesverlauf. Die Höchstwerte liegen am Sonntag zwischen 14 und 22 Grad. Am Pfingstmontag wird schließlich eine Wetterberuhigung durch Hochdruckeinfluss aus Westeuropa erwartet, wobei der Tag in den meisten Gebieten eher freundlich ausfallen sollte.
Wetterwarnungen und vorherige Unwetter
Die unbeständigen Wetterbedingungen sind nicht das einzige Problem. Wie op-online berichtet, haben die Unwetter in der Woche vor Pfingsten bereits zu Schäden in Ulm geführt, wobei der Deutsche Wetterdienst (DWD) mögliche Tornado-Ursachen prüft. Für den Samstag wurden Warnungen vor stürmischem Wetter, abstürzenden Ästen und heftigem Regen herausgegeben, und auch für den Sonntag ist mit stürmischen Böen in der Nähe von Schauern zu rechnen.
Die Wetterprognosen für den Pfingstmontag zeigen ein gemischtes Bild: Während der Norden und Osten überwiegend bewölkt mit vereinzelten Schauern rechnen müssen, sollten der Süden und Südwesten sonnig und trocken bleiben. Dies könnte jedoch nur eine kurze Verschnaufpause sein, denn ab Freitag, dem 13. Juni, wird wieder ein leicht unbeständiges Wetter mit Schauern erwartet, während auch längere trockene Phasen nicht ausgeschlossen sind. Zukünftige warmen Temperaturen bis über 30 Grad dürften dann nicht fehlen.
Klimawandel und Extremwetter
Diese unbeständigen Wetterlagen und Extremwetterereignisse sind nicht nur kurzfristige Erscheinungen. Laut einem Bericht des WWF sind sie zunehmend eine Folge des Klimawandels. Die Oberflächentemperatur der Erde steigt in einem nie zuvor gesehenen Tempo, und die Zunahme von Extremwetterereignissen wie Starkregen, extreme Hitze oder Stürme ist direkt mit der Erderwärmung verknüpft.
Ein neuer Report des Weltklimarates (IPCC) besagt, dass die menschlichen Aktivitäten sowie die steigende CO2-Konzentration maßgeblich zur Verschärfung dieser Wetterphänomene beitrugen. Prognosen deuten darauf hin, dass die Häufigkeit extrem wetterabhängiger Ereignisse, die früher einmal in hundert Jahren auftraten, in naher Zukunft zur neuen Normalität werden könnte. Daher ist der Schutz gegen diese Extremereignisse und die Anpassung an den Klimawandel unerlässlich, um die langfristigen Auswirkungen auf Menschen und Umwelt zu mildern.
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Ort | Ulm, Deutschland |
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