Peter Stöger: Neue Hoffnung für Rapid Wien nach tumultartigen Zeiten!

Peter Stöger übernimmt als Trainer von Rapid Wien. Er peilt volle Stadien an und bereitet sich auf die nächste Saison vor.
Peter Stöger übernimmt als Trainer von Rapid Wien. Er peilt volle Stadien an und bereitet sich auf die nächste Saison vor. (Symbolbild/DNAT)

Peter Stöger: Neue Hoffnung für Rapid Wien nach tumultartigen Zeiten!

Hütteldorf, Österreich - Am 2. Juni 2025 gab Rapid Wien die Verpflichtung von Peter Stöger als neuen Trainer bekannt. Der 59-jährige Wienerin wird die Mannschaft in die nächsten zwei Saisons der Fußball-Bundesliga führen. In der Vergangenheit war Stöger bereits Spieler bei Rapid und konnte in der Saison 1995/96 die Meisterschaft gewinnen. Er trat die Position als Nachfolger von Robert Klauß an, dessen Abgang aufgrund schwächerer Leistungen des Teams beschlossen wurde.

Stöger übernahm die Leitung von Rapid, nachdem er seine Rolle als Sportdirektor beim Zweitligisten Admira Wacker aufgab. In seiner bisherigen Karriere hat er unter anderem Wiener Austria zur Meisterschaft in der Saison 2012/13 geführt. Darüber hinaus führte er den 1. FC Köln in die Bundesliga und den Europapokal. Zuletzt war er 2021 bei Ferencváros in Budapest tätig.

Emotionale Rückkehr und Ziele

Bei seiner Präsentation am Montag war Stöger ruhig und gelassen, auch wenn er emotional auf Ercan Karas Kopftor im Champions-League-Finale reagierte. Ein Abschiedsgeschenk von Sky, bestehend aus grünen und weißen Baldrian-Tropfen, verdeutlichte die Unterstützung für den neuen Trainer. Stöger betonte, dass der Erfolg des interimistischen Trainers Stefan Kulovits zu 99 Prozent den Spielern und ihm zustehe, was seine Bescheidenheit unterstreicht.

Für die kommenden Saisons hat Stöger große Ambitionen. Er strebt an, jedes Heimspiel ausverkauft zu haben, wie er dies zuvor in Köln und Dortmund erreicht hat. Dabei steht ihm eine vierwöchige Vorbereitungszeit bis zum Start der Qualifikation zur Verfügung, die er als ausreichend einschätzt. Sein erstes Pflichtspiel als Trainer wird am 20. Juli gegen Union Berlin stattfinden.

Personalfragen und Herausforderungen

Für Stöger und Sportchef Markus Katzer stehen Personalfragen im Fokus, insbesondere in der Offensive. Niklas Hedl, der trotz eines Vertrags bis 2027 überlegt, Hütteldorf zu verlassen, ist dabei ein heißes Thema. Hedls Berater hat bereits Anfragen aus dem Ausland, auch aus England, bestätigt. Thomas Sageder ist der einzige neue Mitarbeiter im Trainerteam, alle anderen Mitglieder bleiben unverändert.

Die Entscheidung für Stöger wurde intern getroffen, wie Präsident Alexander Wrabetz betonte. Steffen Hofmann, Geschäftsführer von Rapid Wien, äußerte sich ebenfalls freudig über die Rückkehr Stögers, die eine neue Ära für den Verein einleiten könnte. In einer Woche wird Stöger auf einer Pressekonferenz detaillierte Kommentare zu seiner Vision für Rapid Wien abgeben.

Mit einer reichen Erfahrung sowohl als Spieler als auch als Trainer hat Peter Stöger die große Herausforderung angenommen, Rapid Wien in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, und Fans sowie Spieler dürfen gespannt auf die kommenden Monate sein.

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OrtHütteldorf, Österreich
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