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Pensionssystem unter Druck: Regierung muss handeln!

Die Diskussion um die Pensionssituation in Österreich wird immer drängender. Der Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) warnt, dass zehntausende Pensionsbezieher mit erheblichen Kürzungen ihrer Leistungen konfrontiert sind, was die anfänglichen Leistungen bis zu zwei Drittel verringern kann. Dies geschieht, weil die Pensionskassen nicht die geforderten Erträge liefern können, was zu massiven Verlusten in negativen Jahren geführt hat. Immer wieder machen politische Parteien, wie die FPÖ, auf diesen Missstand aufmerksam und fordern dringende Maßnahmen von der Regierung. Laut Peter Weller, Obmann von PEKABE, wurden Leistungsberechtigte über Jahre im Stich gelassen, während Pensionskürzungen als hinnehmbar betrachtet wurden. In einer jüngsten Presseaussendung von ots.at wird ein klarer Appell an die nächste Bundesregierung gerichtet, endlich konkrete Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen.

Ein weiterer Diskussionspunkt auf einem Forum des Finanzjournalistenforums in Wien war die ungleiche Verteilung von Pensionskassen auf die Arbeitnehmer. Nur ein Fünftel bis ein Viertel der Beschäftigten in Österreich verfügt über eine betriebliche Altersvorsorge. Thomas Url vom WIFO bezeichnet Pensionskassen als kostengünstige Lösung für eine Zusatzpension, doch die derzeitige Situation führt zu Ungerechtigkeiten zwischen den Arbeitnehmern. Die Gewerkschaft GPA, vertreten durch Barbara Teiber, kritisiert die „grottenschlechte“ Performance der Pensionskassen und warnt vor einem enormen Kaufkraftverlust für Pensionisten. Teiber fordert, dass alle Pensionspläne unter dem Gesichtspunkt der Beschäftigung bewertet werden müssen. Auch Ralph Müller, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung, drängt auf einen Ausbau der betrieblichen und privaten Altersvorsorge. Hierbei muss die Solidarität zwischen den Generationen in den Vordergrund rücken, wie Müller betont. Vorschläge zur Reform des Pensionssystems finden sich auch in dem Artikel vom Kurier, wo die Notwendigkeit langfristiger Lösungen hervorgehoben wird.

Die Notwendigkeit von Reformen ist evident, insbesondere angesichts der stark steigenden Lebenserwartung und der damit verbundenen Herausforderungen für das Pensionssystem. Es bleibt abzuwarten, wie die neue Regierung diese Problematik angeht und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Rentensituation nachhaltig zu verbessern.

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Wien
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
kurier.at

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