In den aktuellen Diskussionen zur Rentenreform in Österreich wird eindringlich betont, wie wichtig eine Stärkung der betrieblichen und privaten Altersvorsorge ist. Experten warnen, dass ohne diese Maßnahmen die zukünftigen Renten im Land gefährdet sind. Ralph Müller, Vize-Präsident des österreichischen Versicherungsverbandes VVO, erklärt, dass das bestehende System in Österreich auf einem soliden Fundament aufbauen muss, das durch betriebliche und private Pensionen ergänzt wird. „Skandinavische Länder oder die Niederlande zeigen eindrucksvoll, wie das 3-Säulen-Modell zu höheren und nachhaltigen Pensionen führen kann“, so Müller. Das Problem ist jedoch, dass in Österreich noch ein erhebliches Potenzial in der betrieblichen und privaten Altersvorsorge brachliegt, wie Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), hinzufügt.
Prüfung der Rentenkonten unerlässlich
Die gesetzliche Rente in Österreich hängt entscheidend von den eingezahlten Beiträgen ab. Um die Rente zu maximieren, ist es daher ratsam, eine Klärung des eigenen Rentenkontos vorzunehmen, wie biallo.de berichtet. Es ist erforderlich, mindestens fünf Versicherungsjahre nachzuweisen. Zeiten ohne Verdienst, beispielsweise Bildung oder Kindererziehungszeiten, können ebenfalls zählen, müssen aber beantragt werden, um berücksichtig zu werden.
Für alle, die eine frühzeitige Rente anstreben, gibt es Möglichkeiten der Nachzahlung, um Rentenlücken zu schließen und die Altersrente zu erhöhen. Zudem können unter bestimmten Voraussetzungen zusätzliche Rentenpunkte erworben werden, um finanzielle Verluste im Ruhestand zu vermeiden. Hierbei ist es wichtig, rechtzeitig zu planen und gegebenenfalls Sonderzahlungen zu leisten, da dies für viele zukünftige Rentner eine entscheidende Rolle spielt.
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