Am 1. Januar 2025 stehen für alle Pensionisten in Österreich bedeutende Veränderungen an, die sowohl positive als auch kontroverse Reaktionen hervorrufen. Die Pensionen werden um 4,6 Prozent angehoben, was für viele eine willkommene Verbesserung bedeutet. Laut 5 Minuten erhalten jene mit einer Durchschnittspension, die derzeit bei 1.694 Euro brutto liegt, etwa 71 Euro mehr, sodass sie künftig mit 1.650 Euro netto rechnen können. Auch die Ausgleichszulage für rund 200.000 Mindestpensionisten wird angehoben, von 1.217,96 Euro auf 1.274 Euro. Diese Anpassungen scheinen im ersten Moment erfreulich, doch die Reaktionen fallen unterschiedlich aus und zahlreiche Pensionistenvertreter äußerten den Wunsch nach umfassenderen Maßnahmen, wie Kosmo berichtete.
Änderungen beim Pensionsalter für Frauen
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Angleichung des Pensionsalters für Frauen, die zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 1965 geboren wurden. Diese müssen künftig bis zu ihrem 61,5. Lebensjahr arbeiten, was einem halben Jahr mehr entspricht als für die vorherige Generation. Diese Maßnahme stößt auf Empörung, wie ein Leser treffend kommentierte, indem er die Situation mit einem Sprichwort verglich: „Esels-Ober beim Rasenmähen“, was die Frustration über diese Verlängerung verdeutlicht.
Zusätzlich wurde beschlossen, dass die Schutzklausel, die es Neupensionisten ermöglicht, weniger unter den wirtschaftlichen Änderungen zu leiden, weiterhin bestehen bleibt. Auch die Regelung zur Pensions-Aliquotierung wird nach wie vor ausgesetzt, was vor allem für künftige Ruheständler eine Erleichterung darstellt. Diese Anpassungen zum Jahreswechsel sind Teil laufender Gespräche über mögliche weitere Reformen im Pensionssystem, die sicherlich auch in der Zukunft spannend bleiben werden.
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