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Die Diskussion um die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Pensionen in Österreich hat an Fahrt aufgenommen. Laut Informationen von vienna.at sind die Koalitionsverhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP entscheidend für mögliche Veränderung. Insbesondere die geplante Anhebung des Beitrags von 5,1 auf 6,0 Prozent könnte bedeutende Einsparungen für den Staat von etwa 270 Millionen Euro bringen, trifft jedoch die Pensionisten hart. Bei einer durchschnittlichen Brutto-Pension von 2.428,18 Euro (Männer) und 1.667,58 Euro (Frauen) im Jahr 2025 könnten die monatlichen Verluste für Rentner erheblich sein. Vertretungen der Pensionisten fordern eine sozial abgestufte Regelung, um besonders die Bezieher niedrigerer Pensionsanpassungen zu entlasten.
Klarheit über die künftige Kostenbelastung
Des Weiteren berichtet finanz.at, dass die Parteien ÖVP und SPÖ in ihren Gesprächen zur Budgetsanierung offenbar einen Konsens erzielt haben. Ein zentraler Punkt des neuen Budgetplans, der in Brüssel eingereicht wurde, sieht die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge vor, trotz vorheriger Bedenken von Seiten der SPÖ. Diese Maßnahme bedeutet weniger Netto-Einkommen für die Pensionisten, während die Parteivertreter betonen, dass auch Banken und Energiekonzerne ihren Beitrag zur Sanierung leisten sollen. Analysen zeigen, dass Rentner bei einer Brutto-Pension von 2.000 Euro mit einem Netto-Minus von 10,74 Euro monatlich rechnen müssen.
Die Entscheidung über diese Maßnahmen steht in Zusammenhang mit dem overall Budgetplan von 6,4 Milliarden Euro, der von der Koalition angestrebt wird. Sollte die angestrebte Koalition zwischen ÖVP und SPÖ zustande kommen, wird die endgültige Beschlussfassung zur Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge zeitnah erwartet. Die daraus resultierenden finanziellen Belastungen könnten die Lebensqualität vieler Pensionisten erheblich beeinträchtigen.
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