Im Vatikan hat Papst Franziskus während der Generalaudienz am Mittwoch eindringlich über die zentrale Rolle des Heiligen Geistes bei der Verkündigung der Kirche gesprochen. Dabei betonte er, dass Predigten nicht nur theologische Inhalte transportieren, sondern auch mit der Kraft des Heiligen Geistes erlebnisorientiert kommuniziert werden sollen. "Das Evangelium muss mit der Kraft des Heiligen Geistes verkündet werden", erklärte Franziskus, wie CNA Deutsch berichtete. Der Papst appellierte an die Seelsorger, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die Dauer ihrer Predigten auf maximal acht Minuten zu beschränken, um das Verständnis der Zuhörer zu sichern.
Wichtige Grundsätze der Verkündigung
Franziskus kritisierte in seinen Ausführungen die häufig zu langen Predigten: "Bei mehr als acht Minuten 'verschwindet' die Predigt, man versteht sie nicht." Die Predigt sollte eine klare Botschaft, eine Zuneigung und eine Aufforderung zum Handeln beinhalten. Papst Franziskus forderte die Gläubigen auf, nicht sich selbst, sondern vielmehr Jesus Christus in den Mittelpunkt ihrer Verkündigung zu stellen. Dies sei essenziell, um die Frohbotschaft angemessen zu vermitteln und die moralischen Pflichten, die aus dem Evangelium erwachsen, zu erklären, wie er laut den Informationen von Kathpress anmerkte.
Zur praktischen Umsetzung dieser Lehren ermutigte der Papst die Gläubigen, im Gebet um die Ausgießung des Heiligen Geistes zu bitten. Die Verkündigung des Glaubens, so Franziskus, dürfe sich nicht auf "geschickte und kluge Worte" stützen, sondern müsse das Leben und die Überzeugung des Glaubens lebendig vermitteln. Ein klarer Appell an alle Prediger: Die Botschaft Jesu soll stets das Hauptaugenmerk sein.
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