
Der Vatikan erlebte ein ungewöhnliches Ereignis, das Glauben und Humor miteinander verband. Am 17. Dezember 2024, dem 88. Geburtstag von Papst Franziskus, veröffentlichte die New York Times einen Gastbeitrag des Papstes, der aus seiner bevorstehenden Autobiografie stammt. Franziskus hebt die Wichtigkeit von Humor und Selbstironie hervor und nutzt Witze sowie Anekdoten über frühere Päpste und Jesuiten, um die Botschaft zu verbreiten, dass das Leben trotz seiner Traurigkeiten auch Freude bringen kann. Der Papst betont, dass insbesondere Begegnungen mit Kindern und älteren Menschen ihn inspirieren und dabei helfen, die eigene Menschlichkeit zu bewahren.
Zu diesem besonderen Anlass kamen Komikerinnen und Komiker im Vatikan zusammen, darunter die deutsche Komikerin Meltem Kaptan. Sie verdeutlichte, wie wichtig es ist, Orte für Begegnungen zu schaffen, um Vorurteile abzubauen und gemeinsam Spaß zu haben. "Wenn wir zusammenkommen, gemeinsam lachen können und vielleicht über Vorurteile auch lachen, dann brechen wir sie ja auch umso mehr", sagte Kaptan. Papst Franziskus stellte klar, dass Humor auch in religiösen Kontexten Platz hat und keine gläubigen Gefühle verletzt. "Ihr schafft es, die Menschen zum Lächeln zu bringen, auch wenn ihr euch mit Problemen auseinandersetzt," lobte der Papst die anwesenden Komiker.
Ein humorvolles Geschenk für den Papst
Der bekannte Komiker Michael Mittermeier sorgte für Lacher, indem er Papst Franziskus ein pinkes Trikot der deutschen Nationalmannschaft schenkte. Der Scherz war eine subtile Anspielung auf frühere Kontroversen des Papstes in Bezug auf homosexuelle Themen. Mit dem Aufdruck „Franziskus“ und der Nummer 10 von Diego Maradona, die zudem auf die zehn Gebote anspielt, wollte Mittermeier den Papst zum Lachen bringen, was ihm auch gelungen ist. “Er hat gelacht!” berichtete der Komiker voller Freude über die Interaktion. Diese Verbindung von Humor und Spiritualität zeigt, dass die katholische Kirche sich auch zentralen, aktuellen Themen öffnen kann, während sie gleichzeitig ihre traditionelle Botschaft weiterträgt, wie es auf BR.de angesprochen wurde.
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