Panik auf Mallorca: Ryanair-Passagiere springen von Flugzeugflügel!

Panik auf Mallorca: Ryanair-Passagiere springen von Flugzeugflügel!

Palma de Mallorca, Spanien - Am 5. Juli 2025 ereignete sich am Flughafen Palma de Mallorca ein dramatischer Vorfall mit einer Ryanair-Passagiermaschine, die aufgrund eines Feueralarms evakuiert werden musste. Der Flug RK3446, der nach Manchester, Großbritannien fliegen sollte, startete nie, da die Besatzung einen Fehlalarm bei der Feuerwarnleuchte erhielt. Die Passagiere wurden rechtzeitig über den Evakuierungsplan informiert und konnten geordnet durch die Notausgänge das Flugzeug verlassen. In den Medien berichtete man von chaotischen Szenen, als einige Reisende in Panik von den Tragflächen des Flugzeugs sprangen, was zu weiteren Verletzungen führte. Insgesamt wurden 18 Personen von Sanitätern versorgt, darunter sechs leicht verletzte Minderjährige, die in zwei Krankenhäuser gebracht wurden. Glücklicherweise waren alle Verletzungen leicht und keine schwerwiegenden Vorfälle registriert worden.

Das erschreckende Szenario entfaltet sich in der Nacht zu Samstag, als die Flugzeugbesatzung den Start aufgrund einer falschen Anzeige abbrach. Videoaufnahmen zeigen, wie Passagiere aus einem Notausgang klettern und hastig von der Maschine weglaufen. Ein zusätzlicher Alarm wurde ausgelöst, obwohl keine Rauchentwicklung oder Flammen sichtbar waren. Diese ungeplante Evakuierung führte zu einer Vielzahl von Verletzungen, aber laut dem offiziellen Bericht gab es keine schwerwiegenden Konsequenzen.

Schnelle Reaktionen und Ersatzmaschine

Ryanair reagierte umgehend auf die schwierige Situation. Eine Ersatzmaschine wurde schnell bereitgestellt, und die betroffenen Reisenden konnten am Samstagmorgen mit einem neuen Flugzeug nach Manchester weiterfliegen. Das neue Flugzeug startete um 07:20 Uhr und landete planmäßig um 09:32 Uhr (MESZ) in Manchester. Ryanair entschuldigte sich bei den Passagieren für die Unannehmlichkeiten, die durch den Vorfall entstanden sind.

Die vollständige Evakuierung wurde unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt, und Passagiere nutzten sowohl die Notausgänge als auch aufblasbare Rutschen, um sicher zurück zum Terminal zu gelangen. Laut Tagesspiegel handelte es sich um eine koordinierte Evakuierung, was in Anbetracht der Aufregung vorbildlich war. Dennoch legte der Vorfall die Herausforderungen und Risiken offener Evakuierungen bereits bevor: Der Stampede-Effekt, also die unkontrollierte Bewegung Richtung Ausgänge, stellt ein erhebliches Risiko dar, besonders bei hohen Passagierzahlen.

Planung und Prävention bei Evakuierungen

Die Komplexität von Evakuierungen an Flughäfen ist nicht zu unterschätzen. Laut Aertecsolutions müssen Evakuierungspläne detailliert und spezifisch sein, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Notwendigkeit einer schnellen und koordinierten Reaktion wird immer wichtiger, um Panik zu vermeiden. Flughäfen sind dazu aufgerufen, die Evakuierungszeiten auf unter drei Minuten zu reduzieren und klare, verständliche Anweisungen bereitzustellen.

Mit diesem Vorfall am Palma de Mallorca wird erneut deutlich, wie wichtig gut ausgebildete Evakuierungsteams und gründliche Schulungen für derartige Notfallszenarien sind. Evakuierungsübungen sind essentiell, um auf reale Situationen gut vorbereitet zu sein und Leben zu retten.

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OrtPalma de Mallorca, Spanien
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