In Graz könnte ein Ehepaar bald vor Gericht stehen, nachdem sie in den letzten 35 Jahren insgesamt 12 Mal geheiratet und sich wieder scheiden lassen haben, um sich dadurch etwa 326.000 Euro an staatlichen Witwenpensionen zu erschleichen. Laut dem Obersten Gerichtshof war dieses Vorgehen rechtsmissbräuchlich, da die Ehen nie zerrüttet waren. Die Polizei ermittelt nun wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs, und das Paar zeigte sich in Verhören nicht geständig. Dies berichtet meinbezirk.at.
Betrugsmaschen im Internet
Während die Justiz gegen das Ehepaar ermittelt, wandeln sich auch andere kriminelle Machenschaften in Österreich. Aktuell warnen Experten vor Phishing-Attacken, die sogar Regierungsbehörden imitieren. Kriminelle versuchen, ahnungslose Bürger mit falschen E-Mails und SMS, die angeblich von Ministerien stammen, in einen Betrug zu verwickeln. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen weist darauf hin, dass Betrüger durch gefälschte Links an persönliche Daten gelangen möchten, wie etwa durch täuschend echte kommunizierte Steuerrückerstattungen oder falsche Rückerstattungen vom Rundfunkbeitrag. Besonders alarmierend ist, dass viele dieser Mails eine seriöse Aufmachung besitzen und sich als legitime Mitteilungen darstellen, was die Bürger in die Irre führt. Details dazu finden Sie bei verbraucherzentrale.nrw.
Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie wichtig es ist, misstrauisch zu sein und keine sensiblen Daten über unsichere Kanäle preiszugeben. Als Bürger sollten wir stets darauf achten, dass Institutionen niemals unaufgefordert persönliche Informationen abfragen. Die Polizei warnt, dass echte Behörden niemals per E-Mail über Haftbefehle oder ähnlichen Phishing-Versuchen kontaktieren würden, was darauf hindeutet, dass jeder solche Versuch sofort ignoriert werden sollte.
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