Österreich

Oscar-Spektakel und Burgtheater-Premiere: Ein Abend voller Emotionen!

Am 3. März 2025 um 22:30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON wird der „kulturMontag“ von Clarissa Stadler einen Rückblick auf die diesjährige Oscar-Nacht geben. Dabei stehen die Gewinner und Verlierer im Fokus. Besonders gespannt blickt man auf Brady Corbets Kinoprojekt „The Brutalist“, das als Favorit gilt und mit einem jüdischen Architekten als Protagonisten in den Oscar-Rennen geht. Ein weiteres Highlight ist der Musical-Thriller „Emilia Pérez“, der aufgrund der markanten Nominierungen für die Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón im Kreuzfeuer der Kritik steht, vor allem wegen ihrer umstrittenen Tweets. Die politische Dimension wird durch die Rückkehr Donald Trumps und dessen Abkehr von der Gender-Ideologie unterstrichen. Der „kulturMontag“ wird diese Entwicklungen mit einer Live-Schaltung nach Los Angeles näher beleuchten, wie es orf.at berichtet.

Premiere von „Der Fall McNeal“

Gleichzeitig findet am 1. März die deutschsprachige Erstaufführung des Stücks „Der Fall McNeal“ von Pulitzer-Preisträger Ayad Akhtar im Wiener Burgtheater statt. Die Produktion beleuchtet die toxische Männlichkeit durch die Darstellung des Privilegierten Jacob McNeal, verkörpert von Joachim Meyerhoff und Felix Kammerer in einer komplexen Vater-Sohn-Beziehung. Das Stück hinterfragt die Machtstrukturen zwischen den Geschlechtern und behandelt aktuelle Technologien wie künstliche Intelligenz. Meyerhoff und Kammerer, zwei Publikumslieblinge, kehren damit auf die Bühne zurück, wobei Kammerer aktuell aus dem Oscar-Erfolg von „Im Westen nichts Neues“ kommt, was die Erwartungen an die Inszenierung weiter steigert, wie ots.at feststellt.

Ulli Lusts Graphic Novel „Die Frau als Mensch“

Ein weiteres spannendes Thema im „kulturMontag“ ist die Graphic Novel „Die Frau als Mensch“ von Ulli Lust, die die Rolle der Frau in der Geschichte durch einen feministischen Blickwinkel thematisiert. Dieses Werk beleuchtet 10.000 Jahre menschlicher Entwicklung und präsentiert Frauen als zentrale Figuren, die oft in historisch verzerrten Narrativen unsichtbar bleiben. Die Veröffentlichung steht in starkem Kontrast zu aktuellen gesellschaftlichen Debatten über Geschlechterrollen und Emanzipation und fordert eine Auseinandersetzung mit patriarchalen Mythen. Besonders bemerkenswert ist, wie Lust die Gleichberechtigung in der Steinzeit thematisiert und damit ein neues Licht auf weibliche Perspektiven wirft. Mit dieser Graphic Novel fordert sie eine Neubewertung der Geschichtsschreibung und sensibilisiert für die oft übersehenen Errungenschaften der Frauen, die laut ots.at längst überfällig sind.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
tv.orf.at

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