Oracle hat kürzlich die Ergebnisse des vergangenen Quartals veröffentlicht und dabei die Marktprognosen nicht ganz erfüllt. Die hohe Investitionszurückhaltung der Kunden und der starke Wettbewerb im Cloud-Geschäft führten dazu, dass die Erlöse währungsbereinigt um acht Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar stiegen, während der Reingewinn auf 1,47 Dollar je Aktie kletterte. Analysten hatten jedoch mit einem Umsatz von 14,39 Milliarden Dollar und einem Überschuss von 1,49 Dollar je Aktie gerechnet. Diese Zahlen sorgten für einen turbulenten Tag an der Börse, an dem die Oracle-Aktien in einer Spanne von minus ein und plus zwei Prozent schwankten, bevor sie letztlich um 1,8 Prozent zulegten, wie oe24.at berichtete.
Inmitten dieser Herausforderungen stellte Safra Catz, die CEO von Oracle, optimistisch in Aussicht, dass der umfangreiche Auftragsbestand von 130 Milliarden Dollar das Unternehmen im kommenden Geschäftsjahr 2025/2026 antreiben könnte, mit einer erwarteten Umsatzsteigerung von 15 Prozent. Diese positive Prognose könnte das Vertrauen in die Aktie wieder stärken, obwohl die aktuellen Zahlen nicht den Erwartungen entsprachen.
Dividende und Aktienrückkäufe stärken den Markt
Zusätzlich zu den Bewegungen bei Oracle gab das Unternehmen Nvidia bekannt, dass es die Dividende um 15 Prozent anheben wird, was die Investoren positiv überrascht hat. Gleichzeitig plant Nvidia milliardenschwere Rückkäufe seiner eigenen Aktien, was in einem von Wettbewerb geprägten Markt für Stabilität sorgen könnte. Analysten sehen in dieser Strategie eine Möglichkeit, das Vertrauen der Anleger in die Aktie zu festigen und die Bewertung des Unternehmens zu unterstützen, wie wallstreet-online.de feststellte. Diese Schritte könnten in Kombination mit Oracle's zukünftigen Wachstumsversprechen eine dynamische Entwicklung im Technologiemarkt einleiten.
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