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Ein Lichtblick für die pessimistisch gestimmte Bevölkerung: Der Pessimismus in Österreich hat leicht abgenommen. Laut dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut IMAS, wie ORF berichtet, ist der Anteil der Pessimisten von 65 auf 61 Prozent gesunken, während die Anzahl der Optimisten von 31 auf 34 Prozent gestiegen ist. Diese Umfragen, die seit mehr als fünf Jahrzehnten durchgeführt werden, zeigen, dass seit 1972 im Durchschnitt 44 Prozent der Österreicher optimistisch waren – ein Wert, den man zurzeit jedoch nur schwer erreichen kann. IMAS-Chef Paul Eiselsberg führt den Pessimismus auf aktuelle Krisen wie Kriege, politische Unruhen und hohe Lebenshaltungskosten zurück.
Bei den guten Vorsätzen für das neue Jahr zeigt sich jedoch ein ungebrochener Wille zur Veränderung: Fast die Hälfte der Befragten plant, mehr Sport zu treiben, während 40 Prozent angaben, gesünder leben und mehr Zeit für Familie und Freunde investieren zu wollen. Dies geht weiter einher mit der Erkenntnis, dass nur ein Fünftel der Befragten seine Vorsätze aus dem Vorjahr vollständig umgesetzt hat. Immerhin 57 Prozent konnten jedoch teilweise Erfolge verzeichnen. Das Thema Arbeitslosigkeit stellt sich unter den Befragten zwar als gegenwärtiges Problem dar, wird aber in der Umfrage bislang nicht ausreichend reflektiert.
Interesse an Freizeitaktivitäten
Gleichzeitig zeigt der Statistikdienst Statista, dass das Interesse der Deutschen an verschiedenen Themen stetig wächst. Die Bürger haben große Absicht, in ihrer Freizeit aktiver zu werden. Insbesondere Sport und Kultur gewinnen zunehmend an Bedeutung, was zeigt, dass trotz globaler Unsicherheiten ein starkes Bedürfnis nach Aktivität und sozialem Austausch in der Bevölkerung besteht. Diese aktuellen Strömungen verdeutlichen, wie wichtig Themen wie Freizeitgestaltung und persönliche Zufriedenheit für die Menschen sind, während sie gleichzeitig mit Monaten ökonomischer Herausforderungen konfrontiert werden.
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