Ein alarmierender Trend zeichnet sich ab: Der Online-Kauf von Verbrauchsgütern, insbesondere von Kinderspielzeug, hat in Österreich enorm zugenommen. Laut Anton Reinl, Direktor des Bundesamts für Verbrauchergesundheit (BAVG) und Geschäftsführer der AGES, haben im Jahr 2023 zwei Drittel der Österreicher Waren des täglichen Bedarfs online erworben. Dies birgt jedoch erhebliche Gesundheitsrisiken, da die amtliche Kontrolle hauptsächlich im stationären Handel stattfindet, während viele Online-Produkte unzureichend überwacht werden, wie NOEN berichtete.
Die AGES, gegründet am 1. Juni 2002, spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Sie ist im Vollbesitz der Republik Österreich und befasst sich mit wichtigen Gesundheitsfragen, indem sie umfassende Tests und Analysen von Produkten durchführt. Im Jahr 2023 analysierte AGES über 607.637 Proben und führte mehr als 1.563.038 Prüfungen durch. Dies zeigt die hohe Verantwortung, die die Agentur bei der Überprüfung der Sicherheit von Lebensmittel, Trinkwasser und anderen Produkten übernimmt, wie AGES selbst verlautbarte. Trotz der intensiven Arbeit der AGES bleibt die Herausforderung bestehen, die Käufer besser über die potenziellen Gefahren online gekaufter Produkte aufzuklären.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer verbesserten Überwachung und Aufklärung in einer Zeit, in der immer mehr Menschen auf Online-Shopping setzen. Der Schutz der Konsumenten muss weiterhin im Fokus stehen, insbesondere wenn es um die Sicherheit von Kindern geht. In Ermangelung strenger Kontrollen im Internet ist es wichtiger denn je, dass Verbraucher wachsam bleiben und sich über Risiken im Klaren sind.
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