Die Ski-Nation Österreich steht unter Druck. Nach einem enttäuschenden Saisonstart ohne Podiumsplatz für die Herren treten die Athleten umso entschlossener an, um in Val d'Isère am Samstag endlich zu punkten. Manuel Feller, der nach Verletzungsproblemen zurückkehrt, glaubt fest an bessere Ergebnisse und zeigt sich optimistisch. „Wir brauchen ein, zwei Erfolgsmomente, um das Radl ins Laufen zu bringen“, sagte der Tiroler, der nach drei Ausfällen in Serie antritt. Die „Krone“ berichtet, dass der erfahrene Stefan Brennsteiner trotz der bisherigen Misserfolge ruhig bleibt und überzeugt ist: „Es werden wieder bessere Zeiten kommen“.
Am Samstag stehen die Herren im Riesentorlauf an der Startlinie, während Marco Odermatt nach drei Ausfällen sein Comeback feiert und versuchen will, an seine alte Stärke anzuknüpfen. Am Sonntag wird Marco Schwarz, der ein Jahr pausierte, seine Rückkehr im Slalom feiern. Schwarz hofft, die Form zu finden, um sich für die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm zu qualifizieren. „Ich fühle mich fit und bereit für Val d'Isère“, äußerte der Kärntner. In der bisherigen Saison hatten die ÖSV-Techniker, darunter Brennsteiner, eine durchwachsene Leistung gezeigt. Nur Brennsteiner konnte in Beaver Creek als Zehnter überzeugen, während Feller die Reise dorthin aufgrund seiner Hüftprobleme absagte. Diese negativen Entwicklungen belasten das ÖSV-Team, wie auch laola1.at berichtete.
Riesentorlauf und Slalom auf dem Spiel
Der Riesentorlauf in Val d'Isère präsentiert sich als bewährter Ort für spannende Wettkämpfe, während die Athleten um die entscheidenden Punkte kämpfen. Der Hang, bekannt als „La face de Bellevarde“, fordert die Ski-Herren heraus und wird oft als einer der schwierigsten im Weltcup bezeichnet. Unabhängig von den bisherigen Schwierigkeiten sind die ÖSV-Herren zuversichtlich. „Am besten nicht besichtigen“, lustig kommentierte Feller die Herausforderung, um den Druck ein wenig zu mildern.