Im spannenden Vertical-Bewerb des ISMF Weltcups am Freitag in Schladming verpassten sowohl Sarah Dreier als auch Paul Verbnjak für das ÖSV-Team den erhofften Podestplatz und wurden jeweils Vierte. Sarah Dreier, die in den letzten zwei Jahren auf der Planai siegreich war, benötigte 23:35 Minuten und hatte am Ende 58 Sekunden Rückstand auf die Schwedin Tove Alexandersson, die den Wettkampf gewann. Den männlichen Athleten gelang es ebenfalls nicht, auf das Treppchen zu gelangen: Paul Verbnjak fehlten nur 1,9 Sekunden zum dritten Platz. Er äußerte, dass der vierte Platz „auf ihn gebucht“ scheint, besonders nach seinen letzten Leistungen bei den Weltmeisterschaften in Morgins, wo er ebenfalls zweimal den vierten Rang belegte, wie sport.orf.at berichtete.
Die Bedingungen auf der anspruchsvollen Strecke von 2,2 Kilometern, die 615 Höhenmeter überwinden musste, waren für alle Athleten herausfordernd: Regen im unteren und Schneefall im oberen Abschnitt erschwerten die Leistung. Dreier, die im Vorjahr vor der krankheitsbedingt nicht gestarteten Johanna Hiemer den Doppelsieg feierte, fühlte sich trotz des hohen Rückstands auf das Podium enttäuscht, konnte jedoch ihren Einsatz loben. Auch bei den Herren dominierte der Schweizer Remi Bonnet, der mit einer Zeit von 19:10 Minuten erneut belegte, den ersten Platz und damit seinen 23. Weltcupsieg, wie arf.at verdeutlichte.
Der Blick nach vorn
Die nächste Herausforderung für die Athleten steht bereits an: Am Samstag findet der olympische Sprint-Bewerb in Schladming statt. Die Qualifikationsläufe beginnen um 16:50 Uhr, gefolgt von den Finaldurchgängen ab 17:50 Uhr. Dreier und Verbnjak zeigten sich trotz ihrer Enttäuschung optimistisch. Dreier erklärte, sie werde hart arbeiten, um beim Saisonfinale in Norwegen auf das Podium zurückzukehren. Verbnjak hegte ebenfalls die Hoffnung, dass sein Moment kommen wird, und bezeichnete das Rennen trotz des vierten Platzes als „super Rennen“.
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