
Österreichs Ski-Team beendet die Weltcup-Saison 2024/25 ohne Kristallkugel, und das bereits zum vierten Mal in den letzten sechs Jahren. Diese Bilanz zeigt, dass die Erwartungen an die Skiregion hoch waren, auch wenn die Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm mit insgesamt sieben Medaillen ein Lichtblick darstellt. ÖSV-Frauen-Cheftrainer Roland Assinger lobte die Leistung seines Teams und betonte, dass trotz fehlender Kristallkugel die Saison als „gut“ eingestuft werden kann.
In der vergangenen Saison konnten die Frauen vier Siege, drei zweite Plätze und vier dritte Plätze verbuchen. Der große Erfolg der ÖSV-Damen zeigt sich auch in der Gesamtwertung, wo Cornelia Hütter die beste Österreicherin auf Rang neun und somit im Blickpunkt steht. Auch die Männer konnten mit einem Sieg von Lukas Feurstein im Super-G und insgesamt sechs zweiten sowie fünf dritten Plätzen auftrumpfen, wobei Vincent Kriechmayr als bester Österreicher im Gesamtweltcup einen respektablen zwölften Platz erreichte.
Herausforderungen und Erfolge
Trotz des Erfolgs der Frauen mussten die Männer mit einer herben Enttäuschung in der Abfahrt umgehen, da es für sie keine Podestplätze gab. Marko Pfeifer, der Cheftrainer der Männer, äußerte sich kritisch zur Bilanz der Saison: "Bitter und nicht der Anspruch", sagte er und wies darauf hin, dass verletzungsbedingte Ausfälle von Leistungsträgern wie Raphael Haaser und Lukas Feurstein die Resultate stark beeinträchtigt hätten. Die Schweiz dominierte diese Disziplin mit beeindruckenden Doppel- und Dreifachsiegen, während die Norweger in den technischen Bereichen stark abschneideten.
Die Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm wurde erfolgreich abgeschlossen, wobei Österreich im Medaillenspiegel den zweiten Platz hinter der Schweiz belegte. Der Medaillenspiegel zeigt, dass Österreichs Athleten insgesamt zwei Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen gewonnen haben. Die Schweiz hingegen führte mit fünf Goldmedaillen. Erfolgreichster Athlet der WM war Loic Meillard aus der Schweiz, der zwei Gold- und eine Bronzemedaille gewann. Ergänzende Medaillen gehen an Raphael Haaser, der sowohl Gold als auch Silber errang, sowie an Mirjam Puchner und Stephanie Venier, beide mit Goldmedaille, und Vincent Kriechmayr mit einer Silbermedaille. Insgesamt konnten zehn Nationen Medaillen erzielen.
Wertung und Zukunftsausblick
Im Hinblick auf die Nationenwertung schlossen die ÖSV-Frauen die Saison auf dem dritten Platz hinter Italien und der Schweiz ab, während die Männer den zweiten Platz erreichten, ebenfalls hinter der dominierenden Schweiz und vor Norwegen. Diese Resultate unterstreichen die Stärke des österreichischen Skisports, trotz der Herausforderungen in dieser Saison.
Der Ausblick für die nächsten Wettkämpfe bietet Verbesserungsbedarf, sowohl in der Strategie als auch in der Verletzungsprognose. Die kommenden Saisons werden für das Team entscheidend sein, um verlorenes Terrain wieder gutzumachen und die Fans zurück auf die Pisten zu bringen. Weitere Informationen zu den Leistungen und der Medaillensituation liefert ski1.at und laola1.at.
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