Im letzten Slalom-Rennen des Jahres in Alta Badia blieben die österreichischen Ski-Techniker erneut ohne Sieg. Der norwegische Athlet Timon Haugan sicherte sich den ersten Platz und setzte sich damit deutlich vor dem Schweizer Loic Meillard und dem Norweger Atle Lie McGrath durch. Manuel Feller, der gesundheitlich angeschlagen war, war der beste ÖSV-Läufer und erreichte als Siebter das Ziel. Trotz einer Magen-Darm-Virusinfektion und Rückenbeschwerden konnte er seine Leistung im zweiten Durchgang steigern. "Vor allem im oberen Teil habe ich mir sehr schwergetan, aber es war ein respektables Ergebnis", erklärte Feller im Interview mit ORF, wie auch von laola1.at berichtet.
Schwierigkeiten für die ÖSV-Läufer
Die Herausforderungen auf der Piste machten es den österreichischen Athleten schwer, sich zu behaupten. Marco Schwarz, der mit Startnummer 19 ins Rennen ging, konnte sich nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren, nachdem er seine derzeitige körperliche Verfassung nach einem Kreuzbandriss als hinderlich empfand. "Es ist körperlich und mental unheimlich schwer", sagte Schwarz über die Bedingungen. Der ÖSV-Herrenchef Marko Pfeifer zeigte sich betont skeptisch über die aktuellen Leistungen und stellte fest: "Wir haben uns mehr vorgenommen."
Die Leistung von Feller und Matt wurde durch verschiedene Faktoren belastet, wie einer brutal gebrochenen Piste und einem spürbaren Mangel an Selbstvertrauen nach mehreren nicht-erfolgreichen Rennen. "Die Richtung stimmt", äußerte Matt, während Pfeifer die Notwendigkeit betonte, dass die jüngeren Athleten mehr Risikobereitschaft zeigen sollten. Die ÖSV-Techniker blicken nun auf die bevorstehenden Trainingseinheiten und die Heim-WM im Februar in Saalbach, wobei die Hoffnung besteht, dass sich die Form der Athleten bis dahin verbessern wird. Die nächste Herausforderung steht Anfang Jänner in Madonna di Campiglio auf dem Programm, wo Feller und seine Teamkollegen erneut ihr Können unter Beweis stellen wollen, wie oe24.at berichteten.
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