
Im Skiweltcup in Killington war der heutige Tag von Dramatik geprägt. Während die österreichischen Athletinnen unterdurchschnittliche Leistungen zeigten, sorgte die Amerikanerin Mikaela Shiffrin für Aufregung, als sie im letzten Abschnitt des Riesenslaloms stürzte. Shiffrin, die auf dem Weg zu ihrem 100. Weltcupsieg war, musste nach ihrem spektakulären Abgang mit einem Akia abtransportiert werden. Die Schwedin Sara Hector triumphierte und sicherte sich ihren sechsten Weltcupsieg. Ihre Kolleginnen aus Österreich konnten nur bedingt überzeugen – einzig Ricarda Haaser schaffte es mit einer starken Vorstellung auf den achten Platz.
ÖSV erlebt herbe Rückschläge
Die österreichischen Skifahrerinnen hatten mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Katharina Liensberger rutschte nach nur wenigen Toren mit ihrem Innenski aus und blieb kurz im Schnee liegen, konnte jedoch selbstständig die Piste verlassen. Julia Scheib verabschiedete sich ebenfalls früh aus dem Rennen und äußerte sich erleichtert, gesund zu sein, nachdem sie auf den „Kreuzbandl-Schnee“ verwies. Stephanie Brunner und Franziska Gritsch konnten ebenfalls nicht überzeugen, während Elisabeth Kappaurer nach ihrer Verletzungspause mehr als vier Sekunden hinter den Besten zurückblieb.
Die Bedingungen in Killington waren alles andere als ideal. Während Haaser von ihrem Material beeindruckt war, kämpften die anderen ÖSV-Läuferinnen mit unberechenbaren Schneeverhältnissen, die von spiegelglatten Stellen zu griffigen Abschnitten wechselten. Haaser kommentierte ihr Rennen: „Vom technischen Skifahren war es ganz passabel. Die letzte Frechheit fehlt mir noch, dass ich wirklich den direkten, entschlossenen Weg zum Tor gehe,“ so die Tirolerin im ORF-Interview. Für das Team stehen nun am Sonntag die Slalomwettbewerbe an, während die Frauen anschließend zurück nach Europa reisen, da die Rennen in Mont Tremblant aufgrund von Schneemangel abgesagt wurden, wie die Die Presse berichtete.
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