ÖSV-Adler fliegen hoch: Dreifachsieg sichert Aufwind für Tournee!

Am 29. Dezember 2024 haben die österreichischen Skispringer beim Tournee-Auftakt in Oberstdorf ein beeindruckendes Comeback gefeiert. Stefan Kraft, der Gesamtweltcupsieger, zeigte sich in herausragender Form und sicherte sich mit Sprüngen von 138 und 135,5 Metern den ersten Platz. Der Pongauer konnte damit erstmals in diesem Winter ganz oben auf dem Podest stehen. "Ein Dreifachsieg beim Tourneestart ist richtig geil", erklärte Kraft im ORF und sprach von einer aufregenden, aber riskanten Performance. Es war ein wahrer Triumph für das österreichische Team, das seit 2014 nicht mehr beim Gesamt-Wettbewerb der Vierschanzentournee gewonnen hatte, wie auch laola1.at berichtete.

Daniel Tschofenig und Jan Hörl komplettierten den österreichischen Dreifachsieg, wobei Tschofenig sich durch einen eindrucksvollen 140,5-Meter-Satz vom siebten Platz nach vorne schob. Hörl reihte sich nur 3,5 Punkte hinter Kraft ein, und die beiden Sprünge waren auch entscheidend, um die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Pius Paschke, der deutsche Weltcup-Leader, kämpfte sich als Vierter mit 13,8 Punkten Rückstand auf den Podestplatz. Nach schwierigen Bedingungen, in denen der Wind eine große Rolle spielte, war die Freude über den Sieg bei den ÖSV-Adlern greifbar. "Die Ausgangssituation ist sehr positiv, wir sind gut aufgestellt", so der Cheftrainer Andreas Widhölzl, wie von kleinezeitung.at bestätigt.

Vorfreude auf die kommenden Wettkämpfe

Die ÖSV-Springer reisen nach diesem beeindruckenden Auftakt mit viel Selbstvertrauen zu den weiteren Stationen der Tournee, die am kommenden Mittwoch mit dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen fortgesetzt wird. Das Team ist bestrebt, den goldenen Adler wieder nach Österreich zu holen, was ihnen in den letzten Jahren verwehrt blieb. "Das Ziel ist natürlich, dass der Adler in Österreich bleibt", betonte Sportdirektor Mario Stecher und machte die Ambitionen des Teams deutlich. Mit voller Motivation und dem Rückhalt der gesamten Mannschaft blicken sie optimistisch auf die nächste Herausforderung und sind bereit, sich mit der internationalen Konkurrenz auseinanderzusetzen.