Der österreichische Werbeklimaindex hat sich im Vergleich zum vorherigen Quartal um 7 Punkte verbessert und liegt nun bei 11 Punkten, was einen klaren Aufschwung signalisiert. Dies teilte Michael Mrazek, Obmann des Fachverbands Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), mit. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Stimmung in der Werbebranche skeptisch und abwartend, ausgelöst durch eine schwächelnde Industriekonjunktur und hohe Unsicherheiten. Über 40% der befragten Unternehmen kämpfen weiterhin mit unzureichender Nachfrage, was als größtes Hindernis für das Geschäft angesehen wird. Auch wenn sich die Auftragsbestände verbessern, berichten 36% der Unternehmen von unzureichenden Aufträgen. Mrazek fordert daher eine umfassende Entlastungsoffensive, um die Wettbewerbsfähigkeit des Kreativstandorts Österreich zu sichern, wie auf OTS.at nachzulesen ist.
Kühne+Nagel zeigt positive Geschäftsentwicklung
Im Gegensatz dazu meldet die Kühne+Nagel-Gruppe für das dritte Quartal 2024 eine erfreuliche Geschäftsentwicklung. Der Nettoumsatz stieg auf CHF 18,0 Milliarden mit einem EBIT von CHF 1,2 Milliarden und einem Gewinn von CHF 915 Millionen. Diese Fortschritte sind besonders bemerkenswert, da sie erstmals seit der Covid-Pandemie eine positive Quartalsentwicklung zeigen. Stefan Paul, CEO von Kühne+Nagel, hebt die Flexibilität seiner Logistiklösungen hervor, die in Zeiten globaler Lieferkettenstörungen entscheidend waren. Insbesondere im Bereich der Seefracht verzeichnete das Unternehmen trotz eines leichten Umsatzrückgangs von 2% einen signifikanten Anstieg in der Luftfracht um 20%. Dies stellt einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Logistik dar, wie das Unternehmen in seinem Bericht auf newsroom.kuehne-nagel.com erläutert.
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