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Österreichs Tourismus trotzt der Krise: Urlaub ist jetzt Pflicht!

Vor fünf Jahren begann die Erholung der Tourismusbranche nach der Corona-Pandemie, und diese erweist sich als stabil und wachsend. Laut dem Wirtschaftsforscher Oliver Fritz erfreuen sich Ferienwohnungen einer nie da gewesenen Beliebtheit. Die Förderung dieser Branche sei „großzügig“ gewesen, was zu rechtfertigenden Kritiken an einer möglichen Überförderung führe. Einige Betriebe hätten möglicherweise ohne diese Unterstützung in den Konkurs geraten, aber Fritz betont, dass diese Maßnahmen schnell umgesetzt werden mussten, um der Krise entgegenzuwirken. Die Statistik Austria dokumentiert bereits eine außergewöhnliche Erholung der Reisenden für 2022 und 2023, was nicht in vielen anderen europäischen Ländern zu beobachten sei, wie krone.at berichtet.

Die Reisenden in Österreich neigen dazu, sowohl privat als auch beruflich zu reisen, obwohl die Geschäftstourismen in Europa insgesamt zurückgegangen sind. Der Trend zu Online-Konferenzen ist während der Pandemie gestärkt worden, was zu einer Änderung der Reisegewohnheiten führte. Die Menschen wollen das Reisen in ihr normales Konsumverhalten integrieren, was jedoch zu einer zurückhaltenden Ausgabepolitik führt. Dennoch scheinen die Österreicher ihre Reiselust gefunden zu haben, da Reisen fast unumgänglich geworden ist, berichtete Fritz. Zu diesen Themen wurden kürzlich auch wissenschaftliche Debatten über ethische Fragestellungen geführt, etwa wie man den bioethischen Imperativ von Fritz Jahr auf gegenwärtige medizinische Ethik anwenden kann. Dabei gewinnen Jahrs Überlegungen zur Tier- und Menschenethik an Bedeutung, wie in der HSOZKULT diskutiert wird.

Die Wiederentdeckung von Fritz Jahrs Bioethik

Eine Konferenz brachte internationale Wissenschaftler zusammen, um die Bedeutung der Bioethik von Fritz Jahr neu zu beleuchten. In den 1920er Jahren prägte Jahr den Begriff und den imperativen Kern: „Achte jedes Lebewesen als Selbstzweck“. Seine Konzepte wurden auf vielfältige Weise bewertet, etwa in Bezug auf gegenwärtige bioethische Diskussionen, die von Tierschutz bis hin zu den Rechten der Menschen reichen. Der interdisziplinäre Austausch stellte die Relevanz seiner Theorien für aktuelle medizinethische Fragestellungen in den Vordergrund und zeigte, wie Jahrs Werk, einst vergessen, für die moderne Bioethik ein „lokalhistorischer Goldschatz“ sein kann. Auch seine ethischen Ansätze, die im Dialog mit verschiedenen philosophischen und theologischen Traditionen stehen, fördern die interdisziplinäre Forschung, die für die Bewältigung heutiger Herausforderungen entscheidend ist.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Halle (Saale), Deutschland
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
hsozkult.de

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