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Inmitten der derzeit größten Konjunkturkrise Österreichs fordert der Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, Walter Veit, eine zügige Regierungsbildung. Nach fast 112 Tagen ohne Regierung drängt Veit die Abgeordneten im Nationalrat, sich auf ein Regierungsprogramm zu einigen. „Ein Land braucht mitten in seiner längsten Konjunkturkrise eine handlungsfähige Regierung“, erklärt Veit und appelliert an die Abgeordneten, ideologische Scheuklappen abzulegen und schnell Lösungen für die drängendsten Zukunftsfragen zu finden, so berichtet OTS.
Veit spricht sich klar für eine spürbare Steuerentlastung, eine ehrliche Entbürokratisierung und eine Offensive auf dem Arbeitsmarkt aus, um die „Kettenreaktion“ der Konjunkturkrise zu stoppen. Diese Krise zeigt sich auch im Tourismus, wo trotz eines Anstiegs von 154 Millionen Nächtigungen im Jahr 2024 die Ertragslage der Betriebe leidet. Die steigenden Kosten können nur teilweise an die Gäste weitergegeben werden, was zu verkürzten Aufenthalten und geringeren Ausgaben führt, wie oehv.at schildert.
Der Aufruf zur Stärkung des Tourismus
Veit betont, dass eine aktive Tourismuspolitik unerlässlich sei, um Österreichs „letztes gutes Pferd im Stall“ - den Tourismus - in Form zu halten. Er fordert die neue Regierung auf, sowohl Stärken zu fördern als auch Schwächen auszumerzen, um Österreich in den internationalen Standort-Rankings eine bessere Position zu verschaffen. „Das hilft allen Branchen“, ist sich Veit sicher und sieht hierin die Möglichkeit für die neue Regierung, echte Pluspunkte zu sammeln und den Herausforderungen der Wirtschaft aktiv entgegenzutreten.
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