
In der heutigen Zeit sind Fußballspieler deutlich besser auf ihr Leben nach der aktiven Karriere vorbereitet als noch vor einigen Jahren. Dies wird unter anderem auf die Fortschritte in der Ausbildung der Spieler in Österreich zurückgeführt. Laut 90minuten.at haben Akademien dazu beigetragen, dass junge Athleten nicht nur sportlich, sondern auch schulisch gefördert werden. In Österreich sind Spieler zudem verpflichtet, ihre Schul- oder Berufsausbildung abzuschließen, was ihnen einen soliden Abschluss als Rückhalt für ihre Zukunft bietet.
Im Gegensatz dazu ist die Vorbereitung auf das Leben nach der Karriere in anderen Ländern, wie Griechenland, oft weniger ausgeprägt. Diese Unterschiede in der Aus- und Weiterbildung von Sportlern spielen eine entscheidende Rolle für die langfristige Karriereplanung. Ältere und erfahrene Spieler fungieren dabei als Vorbilder für den Nachwuchs und geben wertvolle Ratschläge, wie die Bedeutung der Professionalität, die durch Beispiele wie Cristiano Ronaldo verdeutlicht wird.
Weitsichtige Karriereplanung
Die Notwendigkeit einer fundierten Karriereplanung wird von sportmentalakademie.com hervorgehoben, die betont, dass Sportler sowohl sportliche als auch berufliche Perspektiven berücksichtigen sollten. Die Professionalisierung und Kommerzialisierung des Sports verlangen von den Athleten, sorgfältig zu planen. Dazu gehört die Definition kurz- und langfristiger Ziele, die nach der SMART-Methode formuliert werden sollten: spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden.
Ein gut strukturiert geplanter Karriereweg ist nicht nur entscheidend für den sportlichen Erfolg, sondern auch für die berufliche Zukunft der Sportler. Regelmäßige sportmedizinische Untersuchungen und präventive Maßnahmen zur Verletzungsvermeidung spielen hierbei eine wichtige Rolle, genauso wie psychische Strategien zur Stressbewältigung. Networking und Mentoring sind weitere Schlüsselkomponenten, die den Sportlern helfen, relevante Kontakte für ihre Zukunft aufzubauen.
Tipps für junge Athleten
Ein zentrales Anliegen von Stefan Schwab, einem erfahrenen Spieler, ist es, dass junge Athleten sich voll und ganz auf den Fußball konzentrieren sollten, insbesondere in den ersten Jahren ihrer Karriere. Er empfiehlt, mit der beruflichen Weiterbildung nicht bereits im Alter von 24 Jahren zu beginnen, sondern sich zunächst vollständig auf den Sport zu konzentrieren. Dies ermögliche es den Spielern, ihre Ressourcen zu 100% zu nutzen und zu lernen, was in der Karriere möglich ist.
Der Ansatz einer dualen Karriere, die sportliche Ziele mit einer beruflichen Ausbildung kombiniert, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Unterstützungsangebote von Institutionen zeigen, dass die frühzeitige Planung der Nachsportkarriere wesentlich ist. Die Zeiteinteilung spielt eine zentrale Rolle, um die Anforderungen im Sport und in der Ausbildung zu bewältigen und den Stress zu reduzieren.
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