Österreichs Slalom-Team hat einmal mehr enttäuscht und bleibt weiterhin ohne Podestplatz in dieser Saison. Beim Weltcup in Alta Badia konnte Manuel Feller, der zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, als bester ÖSV-Läufer lediglich den 7. Platz erreichen (+1,91 Sekunden). Die gesamte nationale Mannschaft konnte sich nicht auszeichnen, während der Norweger Timon Haugan das Rennen mit einer beeindruckenden Zeit von 1,13 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Loic Meillard für sich entschied, gefolgt von Atle Lie McGrath aus Norwegen (+1,26). Besondere Rückschläge erlitten Michael Matt (Platz 16) und Johannes Strolz (Platz 19), während Joshua Sturm als 23. Punkte sammelte. Die Situation spitzte sich für Marco Schwarz zu, der nach einem katastrophalen Fehler im dritten Rennen nicht einmal in den zweiten Durchgang kam. Auch Adrian Pertl konnte in Levi nicht überzeugen, landete lediglich auf Rang 15, und Feller fiel im zweiten Lauf aus und bleibt weiterhin ohne Weltcup-Punkt.
Schwieriges Rennen für das ÖSV-Team
Wie die Laola1 berichtete, klagten viele Läufer über Materialprobleme auf der eisigen Piste. Marcel Hirscher äußerte sich nach seinem enttäuschenden 46. Platz und dem Verpassen des zweiten Durchgangs, dass es für ihn ein „Überlebenskampf“ war und erklärte, dass er Fragen zu seinem Antreten bei den kommenden Rennen habe. Die große Aufholjagd der rot-weiß-roten Skifahrer war trotz der nervenaufreibenden Bedingungen ausgeblieben. Auch der Trainer der ÖSV-Mannschaft, Martin Kroisleitner, äußerte Enttäuschung über die bisherigen Leistungen und strebt nach Verbesserung.
Die gestrige Niederlage in Levi kann als weiterer Tiefpunkt für das ÖSV-Team eingestuft werden, das vor dem Heimrennen in Gurgl dringend einen Motivationsschub benötigt. Laut Krone war das Ergebnis in Levi das schwächste Abschneiden der österreichischen Techniker seit Dezember 2021 und lässt die Hoffnung auf ein besseres Ergebnis beim nächsten Rennen schwinden. Es bleibt spannend, ob die Athleten beim nächsten Wettkampf die Wende schaffen können und endlich wieder auf das Podest fahren.
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