Bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Lake Placid feiert Österreichs Skisprung-Nachwuchs einen beeindruckenden Triumph. Am Freitag sicherte sich das Team, angeführt von dem individuellen Goldmedaillengewinner Stephan Embacher und dem Bronzegewinner Simon Steinberger, im Teambewerb erneut die Goldmedaille. Embacher zeigte im entscheidenden Durchgang eine herausragende Leistung und sprang 97,5 Meter weit, was den Sieg vor Slowenien und dem Gastgeber USA sicherte. Dies berichtet die Krone.
Starke Leistungen und Titelverteidigung
Der 19-jährige Embacher, der schon als Einzelchampion hervorging, sicherte sich mit seinen Sprüngen auf 95,5 und 96 Meter und insgesamt 258,1 Punkten den Titel erneut. Damit ist er der erste Athlet seit Janne Ahonen, der seinen Titel erfolgreich verteidigte. „Ich habe meinen Titel verteidigen können und bin mega happy“, äußerte sich Embacher begeistert. Seine Teamkollegen, Lukas Haagen und Nikolaus Humml, trugen ebenfalls wesentlich zum Erfolg bei. Auch das Damenteam aus Österreich erreichte einen soliden sechsten Platz, während das goldene Podest von Deutschland und Slowenien besetzt wurde, wie Skispringen.com hervorhebt.
Embachers Leistung reflektiert das starke Niveau des österreichischen Skisprung-Nachwuchses, das er in den letzten Jahren etabliert hat. Fünf der letzten sechs Junioren-Weltmeister kommen aus dem Alpenland, was die außerordentliche Nachwuchsarbeit des ÖSV unterstreicht. Die deutschen Springer kamen bei dieser Meisterschaft dagegen nicht in die Medaillenränge und zeigten schwache Leistungen, was zusätzliche Herausforderungen auf dem Weg zur Wiedererstarkung des deutschen Skispringens bedeutet.
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