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Die alpine Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm ist zu einem wahren Wintermärchen für das österreichische Skiteam geworden! Trotz anfänglicher Skepsis hat das Team unter der Leitung von Präsidentin Roswitha Stadlober alle Erwartungen übertroffen. In elf Bewerben luden die Athleten das Land mit sieben Medaillen (zwei Gold, drei Silber und zwei Bronze) zum Feiern ein. Zum ersten Mal seit der letzten WM in Frankreich vor einigen Jahren, bei der Österreich ohne Gold blieb, dürfen wir wieder jubeln!
Besonders beeindruckend war die Leistung in klassischen Disziplinen: Sechs der sieben Medaillen wurden dort gewonnen. „Das war ein toller Skifest und Werbung für den Skisport“, sagte Sportdirektor Mario Stecher, auch wenn er anmerkte, dass es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Die Schweiz war mit insgesamt 13 Medaillen die erfolgreichste Nation, während Österreich mit sieben auf dem zweiten Platz landete. Die glänzenden Goldmedaillen von Stephanie Venier im Super-G und Raphael Haaser im Riesentorlauf waren die Höhepunkte für die Österreicher, die wie ein Feuerwerk am Ski-Himmel strahlten, während Marco Schwarz nur um zwei Zehntel die Bronzemedaille verpasste.
Drama im Finale für Feller und die Schweizer Dominanz
Die Schweizer zeigten im letzten Wettkampf noch einmal ihre Stärke: Loic Meillard holte in 1:54,02 Minuten goldene Ehre und baute damit seine Medaillensammlung bei dieser WM auf drei aus. Manuel Feller hingegen war nach seinem vierten Platz am Boden zerstört und sprach von der „größten Niederlage“ seiner Karriere, da er um nur 27 Hundertstelsekunden an Bronze vorbeischrammte. „Die Heim-WM werde ich definitiv keine mehr haben“, stöhnte er und ließ damit die Enttäuschung tief in seine Stimme durchklingen, wie derStandard.at berichtete.
Diese WM wird nicht nur für die sportlichen Leistungen in Erinnerung bleiben, sondern auch für die positiven wirtschaftlichen Nachrichten. ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer kündigte an, dass ein Überschuss erwirtschaftet wurde, der in die Förderung des Skisports fließt. „Unser Ziel bleibt es, in allen Bewerben um Gold mitzuspielen“, so Scherer weiter. Die Rivalität mit der Schweiz hält die Österreicher auf Trab und sorgt für zusätzlichen Ansporn – ganz im Sinne eines echten Wintersportspektakels, wie auch oe24.at festhielt.
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