
Die österreichischen Ski-Crosser erlebten am Donnerstag beim ersten Heim-Weltcup auf der Reiteralm eine enttäuschende Vorstellung. Johannes Aujesky war der bedste ÖSV-Mann und schied im Viertelfinale aus, was ihn auf den 15. Platz brachte. Den ersten Platz sicherte sich der Deutsche Florian Wilmsmann vor Melvin Tchiknavorian aus Frankreich. Bei den Frauen war Österreich nicht vertreten, wohingegen die Kanadierin Hannah Schmidt den Sieg vor der Schweizerin Fanny Smith holte. Aujesky äußerte sich zur mageren Bilanz der ÖSV-Athleten auf der Reiteralm und gestand: „Es liegt uns irgendwie nicht so.“
Probleme und Verletzungen
Adam Kappacher, Sieger von Val Thorens, landete auf einem enttäuschenden 30. Platz, während Tristan Takats als zweitbester ÖSV-Athlet mit einem 21. Platz abschloss. „Ich würde es gern besser machen“, kommentierte Aujesky die missratene Leistung. Kappacher hingegen war trotz seines mageren Ergebnisses optimistisch: „Ich bin sehr zufrieden, dass ich vorne mitmischen konnte. Die Strecke ist nicht so eisig wie in den vergangenen Jahren, und mein Material ist optimal abgestimmt“, berichtete er. Allerdings musste das Team Schicksalsschläge hinnehmen: Claudio Andreatta zog sich bei einem Sturz in Arosa einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie zu und musste operiert werden. Seine Saison ist damit beendet, während Tristan Takats aufgrund von Adduktorenproblemen weiterhin pausieren muss. Sein Comeback ist für den Heimweltcup am 16. und 17. Jänner 2025 auf der Reiteralm geplant, wie skiaustria.at berichtete.
An diesem Wochenende gibt es zwei weitere Bewerbe, und die ÖSV-Athleten hoffen, ihre Leistung aufbessern zu können. "Irgendwie läuft es nicht rund für uns", sagte Aujesky in einem Resümee der aktuellen Situation, die durch starke Konkurrenz und unerwartete Schwierigkeiten geprägt ist, wie krone.at zu berichten wusste.
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