
Der österreichische Schwimmer Christopher Rothbauer schreibt Geschichte: Bei der Junioren-EM in Hódmezövásárhely, Ungarn, sicherte sich der 18-Jährige am Donnerstag die erste Medaille für Österreich in Form einer begehrten Bronze über 200 m Brust. Rothbauer schwamm die Distanz in 2:13,07 Minuten und stellte damit einen neuen österreichischen Juniorenrekord auf, nur 12 Hundertstelsekunden trennten ihn von der Silbermedaille. Dies verdeutlicht die Leistungsfähigkeit des Schwimmers, der von Trainer Lukas Schmid betreut wird.
In der spannenden Final-Session zeigte die 4x100 m Freistil Mixed Staffel ebenfalls beeindruckende Leistungen und platzierte sich auf dem vierten Rang. Dabei schwamm Robin Grünberger mit 50,88 Sekunden einen neuen österreichischen Juniorenrekord. Der Sport erlebte ein Comeback: Nach Jahren ohne große Erfolge, geht es langsam bergauf, so Rothbauer im Podcast „Wir leben Sport“ von LAOLA1. Diese Perspektive bringt frischen Wind in die Schwimmszene Österreichs, die sich von ihrer „Golden Generation“ inspirieren lässt und sich aus einem Leistungstief herausarbeitet.
Optimismus für die Zukunft
Im Vorfeld der Kurzbahn-Weltmeisterschaft in Budapest, die vom 10. bis 15. Dezember stattfindet, erklärt Rothbauer, dass Österreich auf dem richtigen Weg ist. Seinen Worten nach wird der Sport durch die starken Leistungen und die Lust auf Erfolge neu belebt. Mit einem positiven Ausblick auf die kommenden Wettkämpfe ist er überzeugt, dass das österreichische Schwimmteam in den nächsten Jahren mehrere Medaillen gewinnen kann. Rothbauer glaubt, dass das System und die Trainerarbeit hinter den Schwimmern entscheidend sind, um sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten, besonders im Vergleich zu Leichtathletik-Mächten wie den USA.
Die Stimmung im österreichischen Schwimmverband ist überschwänglich, nachdem bereits zwei nationale Juniorenrekorde aufgestellt wurden und starke Platzierungen erzielt wurden, wie schwimmverband.at berichtet. Dieses frische Selbstbewusstsein könnte für einen neuen Aufschwung im Schwimmsport sorgen, der in den letzten Jahren etwas aus dem Fokus geraten war.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung