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In einem bedeutenden Videogespräch am 10. Februar 2025 hat Nationalratspräsident Walter Rosenkranz die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt mit Ruslan Stefantschuk, dem Präsidenten der Werchowna Rada, erörtert. Rosenkranz unterstrich die völkerrechtswidrige Natur des von Russland geführten Krieges und betonte, dass der Ausgang des Konflikts entscheidend für die künftige demokratische Entwicklung der Ukraine und die Stabilität in Europa ist. „Die Ukraine will Frieden, jedoch nicht um jeden Preis“, warnte Stefantschuk eindringlich und hob hervor, dass Friedenverhandlungen nur im direkten Dialog mit der Ukraine geführt werden können, wie auch ots.at berichtete.
Rosenkranz bekräftigte die ungebrochene Unterstützung Österreichs für die Ukraine und betonte, dass die Neutralität des Landes ein Erfolgsmodell sei. Im Rahmen der parlamentarischen Zusammenarbeit wurde die Gründung einer Freundschaftsgruppe erwähnt, die den Austausch zwischen den beiden Ländern intensivieren soll. Österreich gehört zu den größten Investoren in der Ukraine und eine Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen wurde von beiden Seiten begrüßt. Des Weiteren sprachen die beiden Politiker über die humanitäre Hilfe, insbesondere in Bezug auf die Auswirkungen des Krieges auf Kinder und den Bedarf an psychologischer Unterstützung.
Hilfsaktionen für die Ukraine
Zusätzlich zu den politischen Gesprächen gibt es in Österreich auch praktische Hilfsaktionen für die Ukraine. So wurden Rosenkränze gesammelt und in Zusammenarbeit mit Bischof Bohdan Dzyurakh, einem wichtigen Gesicht der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, an Soldaten und an die Zivilbevölkerung in der Ukraine verteilt. Diese Aktion hat viel Unterstützung erfahren und zeigt, wie regionäre Gemeinschaften in Österreich praktische Solidarität mit der Ukraine leisten, wie horeb.org berichtet.
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