
Österreichs Rodelteam hat bei der Weltmeisterschaft in Altenberg für einen historischen Erfolg gesorgt. Lisa Schulte krönte ihr Turnier mit dem Gewinn der Goldmedaille im Frauen-Einsitzer. Damit markierte sie den ersten Einzel-WM-Titel für die österreichischen Frauen in 64 Jahren und das erste Einzel-Edelmetall seit 1997, wie Die Presse berichtete. Die 23-jährige Tirolerin setzte sich mit einem Vorsprung von 0,104 Sekunden vor der Deutschen Julia Taubitz und ihrer Teamkollegin Madeleine Egle durch, die Bronze holte. Schulte äußerte sich nach ihrem Sieg überwältigt: „Ich bin überglücklich. Das freut mich und ehrt mich auch sehr.“
Der Österreichische Rodelverband stellte sein Können auch im Doppelsitzer unter Beweis. Außerdem gelang es den Athleten, insgesamt neun Medaillen während der Wettkämpfe zu sichern, darunter vier Goldene, drei Silberne und zwei Bronzen, wie auch von ORF Tirol berichtet. Das Team konnte den Medaillenspiegel klar vor Deutschland gewinnen und schaffte es, die erfolgreichste Weltmeisterschaft in der Geschichte des Landes zu absolvieren. Ein besonderer Erfolg war der dritte Platz von Thomas Steu und Lorenz Koller im Doppelsitzer, was für den Verband ein weiteres Highlight darstellt.
Ein Wochenende der Rekorde
Das Wochenende brachte allerdings nicht nur Höhen, sondern auch einige Herausforderungen mit sich. Die österreichische Mannschaft musste in der Teamstaffel einige Fehler hinnehmen und fuhr schließlich nur auf den sechsten Platz. Nico Gleirscher lobte den Gesamterfolg: „Das Rennen war nicht auf unserer Seite, aber wir haben das ganze Wochenende super Leistungen abgeliefert.“ Dennoch bleibt die Freude über die Erfolge ungebrochen, und die Stimmung im Team war euphorisch, besonders nach Schultes herausragendem Triumph, der die Rodelgemeinde in Österreich jubeln ließ.
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