Bei der Futsal-Europameisterschaft der katholischen Priester, die in der Stadt Kisvárda in Ungarn stattfand, erreichte die österreichische Nationalmannschaft einen soliden 8. Platz. Kaplan Michael Semmelmeyer, der auch die Mannschaft anführt, betonte die spürbare Verbesserung gegenüber dem Vorjahr: „Ich bin mit den Leistungen und Ergebnissen viel zufriedener als im vergangenen Jahr“, erklärte er, nachdem das Team in der Gruppenphase sowohl den Kosovo (3:0) besiegte, als auch gegen Polen (0:8) und Ungarn (0:4) verlor. Am Ende verlor Österreich im Spiel um Platz sieben gegen Bosnien und belegte somit den 8. Rang. Der Turniersieg ging an Polen, das die Slowakei im Finale besiegte, während Kroatien den dritten Platz sicherte, indem es Ungarn hinter sich ließ, wie kathpress.at berichtete.
Das Turnier, das 2003 ins Leben gerufen wurde, um Priestern aus ganz Europa eine Plattform für sportliche Begegnungen zu bieten, brachte mehr als 200 Teilnehmer aus 14 Nationen zusammen. Die Atmosphäre war geprägt von interkulturellem Austausch und gemeinschaftlichem Geist, nicht nur durch sportliche Aktivitäten, sondern auch durch heilige Messen und gemeinsame Abendveranstaltungen. Semmelmeyer erzählte von „langen, sehr persönlichen Gesprächen auf Augenhöhe mit Priestern aus anderen Ländern“, die dazu beitrugen, neue Freundschaften zu schließen und den Blick über die eigenen Pfarrgrenzen hinaus zu erweitern. Auch der Pressesprecher der Mannschaft, Wolfgang Zarl, zeigte sich erfreut über das „ungewöhnlich große Interesse an der österreichischen Priesterelf“ und kündigte zukünftige Spiele für gute Zwecke an, wie meinbezirk.at festhielt.
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