Am 2. Dezember 2024 hat die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien) die ersten Förderzusagen für die neu eingeführte Audio-Podcast-Förderung veröffentlicht. Diese Förderung wurde im Juli 2024 im Rahmen eines gesetzlichen Auftrags ins Leben gerufen und zielt darauf ab, die wachsende Bedeutung von Audio-Podcasts in Österreich zu unterstützen. Bis zu 500.000 Euro werden jährlich bereitgestellt, um qualitativ hochwertige und informationsreiche Podcasts in den Bereichen Information, Kultur, Bildung, Wissenschaft und Digitalkompetenz zu fördern. Die Geschäftsführer Wolfgang Struber bestätigte, dass insgesamt neun Podcast-Produktionen Förderzusagen in Höhe von etwa 347.000 Euro erhalten haben, was auf ein wachsendes Interesse an dieser Maßnahme hinweist.
Wachstum und Anforderungen der Podcast-Förderung
Die RTR Medien hat auch die Anforderungen für Förderanträge präzisiert. So können allein regelmäßig erscheinende Podcasts, die bestimmte Reichweiten und Inhalte erfüllen, gefördert werden. Die Förderung ist zeitgemäß notwendig, um heimische Informationsangebote im internationalen Wettbewerb zu stärken, besonders da sich immer mehr Menschen für Audio-Inhalte interessieren. Laut der Studie „Online-Audio-Monitor Austria“ nutzen bereits 40 % der Online-Bevölkerung in Österreich Podcasts, und unter den 15- bis 29-Jährigen sind es sogar 57 %. Um Fördermittel zu erhalten, müssen Podcasts eine bestimmte Anzahl an Downloads und Episoden erreichen und sich auf die unterstützten Themen konzentrieren. Produktionen aus Bereichen wie Sport oder Unterhaltung sind von der Förderung ausgeschlossen, da der Fokus auf bedeutenden gesellschaftspolitischen Diskursen liegt.
Für detaillierte Informationen über die Anforderungen und das Verfahren der Audio-Podcast-Förderung können Interessierte die Website von RTR Medien besuchen, wo weitreichende Orientierungshilfen und Richtlinien bereitgestellt werden. Die Förderentscheidungen sind dort zudem transparent einsehbar.
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