Die Österreichische Ordenskonferenz (ÖOK) zeigt sich optimistisch über die politische Entwicklung in Österreich. Erzabt Korbinian Birnbacher und Generalsekretärin Sr. Christine Rod hoben die Bedeutung von Kompromissen in der neuen Dreierkoalition von ÖVP, SPÖ und NEOS hervor. In einer Erklärung ermutigten sie zur Schaffung einer "neuen politischen Kultur", die auf respektvollem Miteinander basiert. "Die Fähigkeit zum Kompromiss ist nicht Beliebigkeit, sondern eine Tugend", betonten die Ordensvertreter. Sie sind dankbar, dass trotz unterschiedlicher Ansichten gemeinsame Lösungen gefunden wurden, um die Herausforderungen der Zukunft anzupacken, wie es auch kathpress.at berichtete.
Führung und Verantwortung
Im Rahmen der Generalversammlung der ÖOK wurde Erzabt Birnbacher in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Seine Stellvertreterin, Franziska Madl von den Dominikanerinnen Wien-Hacking, äußerte, dass die Zusammenarbeit zwischen Männer- und Frauenorden in den letzten Jahren beeindruckend gewachsen sei. Birnbacher zeigte sich erfreut über das Vertrauen und die Wertschätzung für die geleistete Arbeit und hebt hervor: „Vieles ist noch zu erledigen“. Neben Birnbacher am Vorstand sitzen nun auch Abt Reinhold Dessl, Sr. Hemma Jaschke, P. Siegfried Kettner und Sr. Cordula Kreinecker, die alle ihre Expertise in den verschiedenen Bereichen der Orden einbringen werden. Diese Entwicklung wurde von meinbezirk.at als Zeichen einer positiven Neuorientierung gewertet.
Die Herausforderung für die neue Regierung sei angesichts historischer Umstände enorm. Birnbacher betonte, dass in absehbarer Zeit harte Jahre auf Österreich zukommen könnten, die jedoch mit politischer Verantwortung und langfristigen Lösungen angegangen werden müssten. Es sei entscheidend, in unruhigen Zeiten zusammenzuarbeiten und eine starke, vertrauensvolle Regierung zu bilden, die sich am Gemeinwohl orientiert. "Österreich braucht nun Klarheit und Orientierung", so der Ordenskonferenz-Vorsitzende abschließend.
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