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Österreichs Medizinstudenten brauchen mehr Palliativmedizin im Lehrplan!

Österreich steht vor einer dringenden Herausforderung im Gesundheitswesen: Die Ausbildung in der Palliativmedizin muss dringend reformiert werden. Laut gailtal-journal.at ist der Mangel an Lehrstunden in diesem wichtigen Bereich alarmierend. Während Medizinstudierende an einigen Universitäten lediglich zwischen 2 und 15 Unterrichtseinheiten erhalten, empfehlen die europäischen Standards mindestens 40 Stunden. Besonders angesichts des demografischen Wandels und der steigenden Anzahl chronischer Erkrankungen ist eine qualitativ hochwertige Ausbildung unerlässlich.

Die Gründung eines Kompetenzzentrums für Palliativmedizin in Innsbruck und die Einführung einer neuen Stiftungsprofessur an der Medizinischen Universität Innsbruck wurden von HOSPIZ ÖSTERREICH begrüßt. Diese Entwicklungen sind ein Schritt in die richtige Richtung, doch der internationale Vergleich zeigt, dass Österreich noch erhebliche Defizite aufweist. In Deutschland beispielsweise ist Palliativmedizin seit 2009 ein verpflichtendes Lehrfach im Medizinstudium, was die Ausbildung dort deutlich verbessert hat.

Interprofessionella Lehrgänge für Palliativversorgung

Dr. med. Andrea Knoflach-Gabis, die über umfangreiche Erfahrung in der Palliativversorgung verfügt. Dieser Lehrgang zielt darauf ab, das Wissen über Schmerz- und Symptomkontrolle sowie ethische und rechtliche Aspekte des Lebensendes zu vertiefen und gleichzeitig die Kommunikation und Selbstreflexion der Teilnehmer zu fördern.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Innsbruck, Österreich
Beste Referenz
gailtal-journal.at
Weitere Quellen
hospiz-tirol.at

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