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Die diesjährige MMA-Europameisterschaft in Belgrad war ein spektakuläres Highlight für Österreich. In der Ranko Žeravica Sports Hall trafen 858 Kämpfer aus ganz Europa aufeinander, darunter auch drei talentierte österreichische Athleten, die für Furore sorgten. Besonders hervorzuheben ist Elias Erber vom Grazer Fundamental Gym, der durch beeindruckende Leistungen in der Kategorie Federgewicht (-66 kg) die Silbermedaille erkämpfte. Seine einzige Niederlage musste er im Finale gegen den Ukrainer Milan Nikolenk einstecken, als dieser ihn durch Submission besiegte, wie krone.at berichtete.
Ein weiteres Highlight kam von Imran Zulic, einem herausragenden Superschwergewicht aus dem Champions Gym der Ettl Bros. Mit stolzen 1,90 Metern und 109 Kilo trat er im Halbfinale gegen den Georgier Lekso Sabanadze an. Nach einem spannenden Kampf entschied eine umstrittene Split Decision über den dritten Platz für Zulic. Gerhard Ettl, ein Pionier des österreichischen MMA, äußerte sich enttäuscht über die Entscheidungen der Kampfrichter und betonte, dass die Leistung seiner Kämpfer international den Sieg verdient hätte. Bruder Michael Ettl, ebenfalls eine Größe im MMA-Bereich, ist bekannt für seine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Kampfsportart in Österreich, wie mma-verband.at erläutert.
Spektakuläre Auftritte und frühe Misserfolge
Die Leistungen der österreichischen Kämpfer wurden nicht nur durch Erfolge, sondern auch durch frühe Niederlagen geprägt. Anas Hamdaoui, der in der ersten Runde mit einem spektakulären KO auf sich aufmerksam machte, schied überraschend bereits im Viertelfinale gegen den Portugiesen Alexandre Rita aus. Trotz dieser Rückschläge demonstrierten die Athleten von Gerhard Ettl eindrucksvoll das hohe Niveau im österreichischen MMA und setzten damit ein Zeichen für die zukünftige Entwicklung dieser Sportart in der Alpenrepublik.
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