Am 4. Dezember 2024 wurde im Wiener Sofiensaal der Staatspreis für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement vergeben – und das bereits zum zweiten Mal! Diese prestigeträchtige Auszeichnung, die vom Bundeskanzleramt und dem Sozialministerium ins Leben gerufen wurde, ehrenamtliche Projekte, Vereine und Personen für ihre unschätzbare Arbeit für die Gesellschaft. Ein festliches Event, das die herausragenden Leistungen von 16 Preisträgern in fünf Kategorien feierte, setzte einen besonderen Akzent auf den Wert des Ehrenamts, das in Österreich einen besonderen Stellenwert hat. Laut Sozialminister Johannes Rauch sind rund 3,7 Millionen Menschen in Österreich aktiv und leisten einen wichtigen Beitrag zu einem solidarischen Miteinander, wodurch der Staatspreis als Zeichen der Anerkennung gilt. Die Gewinner wurden aus etwa 200 Einreichungen ausgewählt, wobei der erste Platz mit bis zu 5.000 Euro dotiert war, was die Wertschätzung für die Freiwilligenarbeit unterstreicht, wie auch die Details von sozialministerium.at zeigen.
Herausragende Preisträger und Kategorien
Die ausgezeichneten Initiativen wurden in den Kategorien Innovation, Partizipation, Junges Engagement, Inklusion und Krisenbewältigung geehrt. Unter den Gewinnern des Innovationspreises befand sich der Umma HüslaHackathon 2024, der digitale Initiativen fördert. In der Kategorie Partizipation wurden die Mutfluencer*innen von der Caritas Wien ausgezeichnet. Zudem ging der Preis für junges Engagement an das Projekt „Be thechange – Sei Teil der Veränderung!“ aus Tirol. Projekte, die sich für Inklusionsarbeit stark machen, wurden ebenfalls gewürdigt, wie das Family-Mentoring-Programm. Der Sonderpreis für Freiwilligenkoordination wurde an das „Freiwillige Soziale Jahr" vergeben, was die Bedeutung einer gut strukturierten Freiwilligenarbeit hervorhebt.
Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von der Blasmusikjugend und TJ Hicks und bot den Gästen nicht nur eine Bühne zur Wertschätzung des Ehrenamts, sondern auch einen Raum zum Feiern der Vielfalt in der Zivilgesellschaft Österreichs. Unterstützt wurde die Koordination des Staatspreises durch die neue Servicestelle für freiwilliges Engagement, die kontinuierlich Initiativen und Organisationen vernetzt. Wie ots.at berichtet, soll diese Initiative dazu beitragen, die Angebote in der Freiwilligenlandschaft zu bündeln und Interessierte mit passenden Projekten zu verbinden.