In einem packenden Duell in Innsbruck haben die österreichischen Frauen-Handballerinnen am Montagabend die qualifizierende Chance für die Hauptrunde der Europameisterschaft mit einer knappen 24:25-Niederlage gegen Slowenien verpasst. Das Team unter Leitung von Monique Tijsterman musste in dieser entscheidenden Partie siegreich sein, um weiterzukommen. Trotz eines vielversprechenden Beginns, in dem Österreich eine 6:3-Führung erzielte, fehlte letztlich die nötige Nervenstärke in den entscheidenden Spielphasen. Johanna Reichert war mit neun Toren die erfolgreichste Werferin des Spiels, konnte den bitteren Ausgang jedoch nicht verhindern, wie Kosmo.at berichtete.
Der Kampfgeist der österreichischen Mannschaft war in der Olympiaworld-Halle unübersehbar. Nach einem ausgeglichenen ersten Abschnitt (13:13) schien zunächst alles möglich, als Österreich in der 47. Minute mit 21:20 in Führung ging. Doch zwei Minuten vor dem Ende vermasselte ein verschossener Siebenmeter von Ines Ivancok-Soltic die Aufholjagd, woraufhin Slowenien mit zwei schnellen Toren den Sieg sicherstellte. Österreich hatte Schwierigkeiten, den Rückstand in der Schlussphase aufzuholen, was die Enttäuschung im Team vergrößerte. Spielerin Josefine Hanfland erklärte nach dem Spiel: "Wir fühlen uns leer." Die Teamchefin blickte bereits auf zukünftige Herausforderungen und betonte das fehlende Quäntchen Glück in der Angriffssphäre, wie cc.bingj.com berichtete.
Österreich wird nun die Möglichkeit haben, sich im Play-off für die WM 2025 im kommenden April zu beweisen. Trotz des Ausscheidens können die Spielerinnen auf wertvolle Erfahrungen zurückblicken und zeigen, dass sie bereits große Fortschritte gemacht haben. Die anstehende Herausforderung wird die Mannschaft ohne Zweifel weiter zusammenschweißen und auf neue Höhenstellungen vorbereiten.
