Ales Pajovic, der neue Teamchef der österreichischen Handballer, äußert eine optimistische Einschätzung vor dem entscheidenden EM-Spiel der Frauen gegen Slowenien, das am Montag um 18:00 Uhr in der Innsbrucker Olympia-Halle stattfindet. „Ich bin Optimist, wir haben Chancen“, erklärt der 45-Jährige. Ein Sieg würde der ÖHB-Equipe den Einzug in die Hauptrunde in Wien sichern, ein bedeutendes Ziel für die Mannschaft sowie den österreichischen Handballverband, der gemeinsam mit der Schweiz und Ungarn als Hauptveranstalter fungiert. Pajovic, der seit neun Jahren in Österreich lebt, betont die Wichtigkeit dieses Spiels für den Handball im Land, wie laola1.at berichtete.
Der slowenische Trainer sieht Österreich in einer vorteilhaften Position, da sein Heimatland einen personellen Umbruch durchlebt. „Slowenien hat eine richtig junge Truppe mit drei, vier erfahrenen Spielerinnen. Nach Olympia haben einige wichtige Spielerinnen die Nationalteamkarriere beendet. Das ist kein kleiner Umbruch“, so Pajovic. Dies könnte den Österreicherinnen zusätzliche Chancen eröffnen, was er mit einem Vergleich zu seiner eigenen Mannschaft untermauert: „Das ist so, als wären bei meiner Mannschaft Mykola Bilyk, Tobias Wagner, Lukas Hutecek und Constantin Möstl weg“, meinte der frühere Weltklasse-Spieler.
Pajovic's Rolle und Erfolge
Pajovic, der bereits seit 2019 als Teamchef agiert, folgte dem Isländer Patrekur Johannesson nach und hat seither als Trainer beim HSG Graz gedient. Sein ehrgeiziges Ziel, mit Österreich Großes zu erreichen, spiegelt sich in seinem Engagement wider. „Ich weiß, ich kann viel bewegen. Wir haben eine gute Truppe“, betont er, was den tt.com Bericht unterstützt. Seine Erfahrung als erfolgreicher Spieler, der mit Slowenien EM-Silber gewann und zahlreiche Champions-League-Titel holte, könnte sich als wertvoll erweisen, um das Team auf den richtigen Kurs für die EM vorzubereiten. Pajovic ist überzeugt, dass die Stimmung im Nationalteam sich verbessern kann und dass man mit der richtigen Motivation und Strategie bestmöglich auf die anstehenden Herausforderungen vorbereitet ist.
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