Österreichs Handball-Frauen stehen vor einem entscheidenden Duell bei der Heim-EM in Innsbruck. Am Montag um 18:00 Uhr trifft das Team auf Slowenien, und der Sieger sichert sich den Platz in der Hauptrunde in Wien. Nach der deutlichen Niederlage gegen den Titelverteidiger Norwegen am Samstag, die mit 24:38 endete, ist das ÖHB-Team unter Druck. Teamchefin Monique Tijsterman versicherte, dass die Mannschaft mental auf den Showdown vorbereitet ist und eine andere Leistung zeigen will. Trotz des hohen Rückstands ermutigte sie ihre Spielerinnen, den Kopf nicht hängen zu lassen. „Wir müssen am Montag ‘g’scheit’ aufspielen“, so Rückraumspielerin Katarina Pandza, die das Spiel als „auf Augenhöhe“ erwartet.
Vorbereitung auf Slowenien
Die Partie gegen Norwegen offenbarte zum einen die physische Überlegenheit der Gegnerinnen, die im 1:1 stark sind, aber auch die Schwächen in der österreichischen Defensive. "Wir bekamen keinen Zugriff auf Henny Reistad und Co.", erklärte ÖHB-Stütze Josefine Hanfland, die betonte, dass im nächsten Spiel mehr Schärfe in der Verteidigung erforderlich sei. "Jetzt gilt es, den Kopf wieder hoch zu richten", fügte sie hinzu. Die Norwegerinnen bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus, doch Österreich weigerte sich, kampflos aufzugeben, und versuchte, die Fehler zu minimieren.
Slowenien hingegen setzt auf eine erneute Chance zur EM-Qualifikation, nachdem sie ihren Auftakt gegen die körperlich starken Norwegerinnen mit 26:33 verloren, aber gegen die Slowakei mit 37:24 gewonnen haben. Trainer Dragan Adzic hat einige verletzte Spielerinnen, die das Team schwächen, aber die Sloweninnen haben in den letzten Jahren konstant bei internationalen Turnieren gespielt und sind daher ein ernstzunehmender Gegner. Die Begegnung am Montag wird nicht nur entscheidend für den weiteren Verlauf des Turniers, sondern auch für das Selbstvertrauen der österreichischen Mannschaft. ÖHB-Teamchefin Tijsterman ist sich sicher, dass ihr Team in die Hauptrunde einziehen kann, wenn sie ihre Leistung steigern.
Für mehr Hintergründe zu diesem spannenden Duell lesen Sie die Berichterstattung von Laola1 und Die Presse.
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