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Österreichs Frauen weiter im Rückstand: Stagnierender Gender Pay Gap!

Die Geschlechtergleichstellung am Arbeitsplatz kommt in Österreich nicht voran. Laut Informationen von vienna.at arbeiten derzeit nur 66 Prozent der Frauen Vollzeit, ein Rückgang von 10 Prozentpunkten seit dem Jahr 2000. Im Gegensatz dazu sind 90 Prozent der Männer beschäftigt. Die Lohnschere bleibt alarmierend: Frauen verdienen im Durchschnitt fast ein Fünftel (18 Prozent) weniger als Männer, wobei dieser Unterschied nur geringfügig um einen Prozentpunkt im Vergleich zu 2018 gesenkt werden konnte. Agatha Kalandra von PwC warnt, dass alleinerziehende Frauen besonders von Altersarmut bedroht sind, und prognostiziert, dass es bis zu 50 Jahre dauern könnte, bis die Lohnlücke geschlossen ist.

Besonders aufschlussreich sind die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die einen Gender Gap Arbeitsmarkt von 39 Prozent für 2023 dokumentieren. Dies umfasst Unterschiede in Bruttostundenverdiensten, Arbeitszeiten und der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern. Der Gender Pay Gap sank jedoch nur leicht von 18 Prozent auf 16 Prozent. Frauen leisten weiterhin 18 Prozent weniger bezahlte Arbeitsstunden im Monat, wobei sie im Jahr 2024 im Durchschnitt nur 122 Stunden arbeiteten, während Männer 149 Stunden arbeiteten. Dies führt zu einer Erwerbsbeteiligungsquote von 73,6 Prozent bei Frauen, im Vergleich zu 80,8 Prozent bei Männern, was den Gender Employment Gap bei unveränderten 9 Prozent hält, so die neuesten Erhebungen von destatis.de.

Positive Entwicklungen im Globalvergleich

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Österreich
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Vienna, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
destatis.de

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