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Österreichs Filmbranche erlebt einen enormen Boom! Mit der Einführung des innovativen Förderprogramms FISAplus hat die Regierung unter Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher ein starkes Signal für den Filmstandort Österreich gesetzt. Seit Beginn der Reform vor zwei Jahren wurden bereits insgesamt 162 Projekte genehmigt, was zu einem Gesamtzuschuss von rund 144 Millionen Euro geführt hat. Allein im Jahr 2024 stieg der Zuschuss auf nahezu 90 Millionen Euro, was die Attraktivität von Österreich für internationale Filmproduktionen unterstreicht. Der Österreich-Effekt, das heißt die wirtschaftlichen Auswirkungen der Förderungen, beläuft sich auf beeindruckende 465 Millionen Euro, wie die OTS berichtet.
Internationale Produktionen und neue Arbeitsplätze
Durch FISAplus konnten zahlreiche namhafte internationale Produktionen in Österreich realisiert werden, darunter HBO-Serien wie "The Regime" mit Stars wie Kate Winslet und "The Fountain of Youth" mit Natalie Portman. Insgesamt wurden 3.895 Drehtage in Österreich verzeichnet, wodurch die Schaffung von etwa 8.000 neuen Arbeitsplätzen angestoßen wurde. Zudem wird die Filmförderung als wertvolle Investition in den Tourismus wahrgenommen, der durch die Filmprojekte ebenfalls profitieren kann. Jeder Euro an Förderung generiert circa drei Euro an Produktionsausgaben innerhalb Österreichs. Dies zeigt sich auch an den neuen Filmstudios am Hafen Wien, die durch die steigende Nachfrage nach Filmproduktionen notwendig wurden, wie fisaplus.com erläutert.
Das Anreizmodell legt die Maximumhöhe von Zuschüssen bei bis zu fünf Millionen Euro für Filme und 7,5 Millionen Euro für Serien fest. Zudem sieht es Zuschüsse von bis zu 30 Prozent der Förderungskosten vor, die durch Nachhaltigkeitskriterien und Gender Gap Financing weiter erhöht werden können. Dieses Modell garantiert nicht nur einen Anstieg der Produktionskapazitäten, sondern sichert auch eine hohe Anzahl an Arbeitsplätzen in der heimischen Filmwirtschaft.
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