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Österreichs CFOs blicken optimistisch in die Zukunft: Wachstum voraus!

Die aktuelle CFO-Studie von Horváth zeigt, dass österreichische Finanzvorstände sowohl Optimismus als auch Besorgnis hegen, wenn es um die wirtschaftliche Lage in den kommenden Monaten geht. Trotz vielversprechender Prognosen, bei denen 65 Prozent der CFOs ein stabilitätsförderndes Wachstum erwarten, zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Fast ein Drittel der Befragten schätzt, dass sich die wirtschaftliche Situation ihres Unternehmens verschlechtern wird, und damit auch die Liquiditätsentwicklung. Laut der Studie blicken die meisten CFOs in Österreich gleichzeitig auf das Wahlergebnis der US-Wahlen und die Wiederwahl von Donald Trump ohne größere Bedenken. Lediglich 14 Prozent sehen negative Auswirkungen auf ihre Unternehmen.

Herausforderungen durch Digitalisierung und Personalmangel

Dennoch ist der Rückenwind für eine positive Entwicklung laut Finanzexperten nicht ungetrübt. Über die Hälfte der CFOs in Österreich gibt an, dass die Arbeitslast in den letzten Monaten stark gestiegen ist, während gleichzeitig der Markt für Fachkräfte ein großes Problem darstellt. "Die benötigten Spezialisten sind nur schwer zu finden", wird Achim Wenning, Partner bei Horváth, zitiert. Die Herausforderungen durch fehlende “Data Culture” und Silodenken behindern zudem die digitale Transformation in den Unternehmen. Obwohl mehr als 80 Prozent der befragten CFOs eine hohe Priorität auf den Weg zu einer "data-driven company" legen, scheitern viele an den notwendigen internen Strukturen und Ressourcen.

Die Finanzabteilungen der Unternehmen stehen vor einem Dilemma: Sie müssen zahlreiche drängende Themen bewältigen, jedoch fehlen oft die erforderlichen Kapazitäten. Die Mehrheit sieht in der Entwicklung von Prozessautomatisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) mögliche Lösungsansätze, hat aber Schwierigkeiten, diese Technologien effektiv einzuführen. Insbesondere im Bereich der generativen KI ist der Einführungsstand bislang sehr gering, während 62 Prozent der CFOs den Ausbau von KI als vordringliches Ziel angeben, aber nur 8 Prozent bereits in der praktischen Anwendung sind. Auch hier wird auf die Notwendigkeit verwiesen, integrierte Datenplattformen aufzubauen, um den aktuellen Transformationsstau aufzulösen.

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Peter Schentler von Horváth bemerkt dazu: "Die digitale Transformation ist entscheidend für das Unternehmenswachstum, doch ohne Überzeugung und Einbindung cross-funktionaler Stakeholder bleibt dies eine Herausforderung." Die anhaltenden Unklarheiten über die wirtschaftliche Entwicklung, gepaart mit Ressourcenmangel, stellen die Finanzverantwortlichen vor große Fragen für die Zukunft.

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Weitere Quellen
horvath-partners.com

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