Österreichs Biathlon-Team hatte am Sonntag einen durchwachsenen Abschluss beim Heimweltcup in Hochfilzen. Während die Damenstaffel von Tamara Steiner, Anna Gandler, Anna Juppe und Lisa Hauser mit einem sechsten Platz wieder wichtige Punkte sammelte, enttäuschten die Herren und landeten nur auf dem achten Rang. Die Norweger setzten erneut Maßstäbe und gewannen sowohl in der Frauen- als auch in der Männerstaffel, wie tt.com berichtete.
Die Damen starteten stark, wobei Steiner ohne Fehlschüsse einen soliden Grundstein legte, während Gandler mit einer entscheidenden Laufleistung die fünfte Position hielt. Hauser war jedoch mit ihrer Leistung unzufrieden, da sie an ihrer Form arbeiten müsse. "Platz sechs war unser Ziel, aber mein Rennen war nicht gut", äußerte Hauser und betonte die Wichtigkeit, den Kopf nicht hängen zu lassen. Ihre Teamkollegen der Herrenstaffel, bestehend aus Dominic Unterweger, David Komatz, Felix Leitner und Patrick Jakob, hatten es deutlich schwerer. Sie lagen bereits zu Beginn hinter der Konkurrenz und konnten trotz aller Bemühungen nur den achten Platz erreichen, berichtet laola1.at.
Kritik der Herrenstaffel
Die Herrenstaffel startete vielversprechend, doch beim entscheidenden Stehendschießen patzte Jakob und vergab wertvolle Plätze. "Das Stehendschießen ist leider komplett in die Hose gegangen. Drei Runden sind natürlich eine Katastrophe", gab er nach dem Wettkampf zu. Die Norweger, angeführt von den Brüdern Bö, siegten klar und stellten einmal mehr ihre Dominanz unter Beweis. In insgesamt fünf Bewerben des Staffelweltcups stehen die Norweger mit 180 Punkten unangefochten an der Spitze gefolgt von Frankreich und Deutschland, während Österreichs Männer mit 84 Punkten auf dem fünften Platz stehen.
ÖSV-Trainer Vegard Bitnes zeigte sich dennoch optimistisch: "Wir sind nicht ganz da, wo wir hinwollen, aber ich bin überzeugt, dass wir bei den nächsten Stationen schneller laufen werden." Der Weg zur WM 2025 in Lenzerheide führt über ein hartes Training, das nun erforderlich ist, um die Leistungen zu verbessern. Die nächsten Weltcup-Rennen stehen bereits am Freitag an, wo Österreich alles daran setzen wird, in Form zu kommen.
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