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Österreichpreis 2025: Gemeinden bringen Familienfreundlichkeit voran!

Am 31. März 2025 wird der Österreichpreis 2025 „Gemeinden für Familien“ verliehen. Dieser Preis wird im Rahmen der Zertifizierung zur familienfreundlichen Gemeinde vergeben und soll Gemeinden würdigen, die sich besonders für die Bedürfnisse von Familien einsetzen. Die Verleihung erfolgt durch die Bundesministerin Claudia Plakolm.

Das Schwerpunktthema des Preises lautet „Gemeinschaft Gemeinde – Familienfreundlichkeit verbindet“. Hierbei steht die Förderung von Sozialkontakten, Vertrauen und einem Zugehörigkeitsgefühl innerhalb der Gemeinden im Vordergrund. Ziel ist es, Einsamkeit zu bekämpfen und die Teilhabe für alle Generationen zu verbessern. Gemeinden können sich mit Projekten bewerben, die gesellschaftliche Netzwerke und die Teilhabe mehrerer Generationen fördern.

Preisvergabe und Teilnehmende Gemeinden

Eine wesentliche Anforderung an die eingereichten Projekte ist, dass sie mindestens zwei Lebensphasen der Bewohner ansprechen. Die Beurteilung der Projekte erfolgt ausschließlich auf Basis der Maßnahmen, die zum Schwerpunktthema eingereicht werden. Die Gewinner werden durch ein öffentliches, digitales Publikums-Voting ermittelt. Es können bis zu drei Gemeinden ausgezeichnet werden, wobei die Preisgelder wie folgt verteilt werden: 3.000 Euro für den 1. Platz, 2.000 Euro für den 2. Platz und 1.000 Euro für den 3. Platz. Diese Gelder sollen spezifischen familienfreundlichen Projekten in den ausgezeichneten Gemeinden zugutekommen.

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  • 1. Platz: 3.000 Euro
  • 2. Platz: 2.000 Euro
  • 3. Platz: 1.000 Euro

Über 680 Gemeinden in Österreich haben bereits die Zertifizierung als familienfreundliche Gemeinde abgeschlossen, was etwa 32% aller Gemeinden entspricht. Diese Maßnahmen profitieren rund 3,3 Millionen Bürger, die von der Umsetzung familienfreundlicher Projektideen profitieren.

Handlungsfelder der Familienpolitik

Zudem wurde eine Neufassung der Handreichung „Familienfreundliche Kommune“ veröffentlicht, die einen Überblick über die wesentlichen Handlungsfelder kommunaler Familienpolitik bietet. Diese Handreichung dient der Definition einer kommunal strukturierten Familienförderung und zeigt Wege auf, um das familienfreundliche Profil einer Kommune zu schärfen. Sie wurde in Abstimmung mit verschiedenen Institutionen, darunter dem Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, entwickelt.

Die Handreichung gliedert sich in zehn thematische Handlungsfelder und behandelt dabei zentrale Aspekte wie Strukturfragen für Rat und Verwaltung, Prozessmanagement sowie Angeboten und Leistungen für Familien. Zudem wird empfohlen, eine verantwortliche Ansprechperson in jeder Kommune zu benennen, um die Entwicklung von Zielen und Maßnahmen zu unterstützen.

Die kontinuierliche Anpassung der Familienfreundlichkeit an gesellschaftliche Veränderungen und rechtliche Änderungen wird als notwendig erachtet, um den Anforderungen der Bürger auch in Zukunft gerecht zu werden. Weitere Informationen zur Einreichung von Projekten sind unter www.familieundberuf.at/oesterreichpreis zu finden.

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Weitere Quellen
familieundberuf.at

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