Österreich

Österreichischer Segler Martin Lehner gewinnt Europameisterschaft der O-Jolle am Urnersee nach 69 Jahren

Die Renaissance der Traditionsklassen: Warum die O-Jolle gerade jetzt so beliebt ist

Am malerischen Urnersee konnte der österreichische Segler Martin Lehner einen beeindruckenden Sieg erringen und sich zum Europameister der O-Jolle krönen. Dieser Erfolg bedeutet nicht nur eine persönliche Leistung, sondern auch eine historische Wende - seit 69 Jahren hat kein österreichischer Segler mehr diese Auszeichnung erhalten.

Der 57-jährige Architekt, der bereits als Staatsmeister und Bestenlisten-Sieger im ILCA7 überzeugte, erwies sich als hervorragender Segler in diesen schwierigen Bedingungen. Die wechselhaften Windverhältnisse vor Flüelen, die an die Alpenseen erinnerten, kamen Lehner zugute und trugen zu seinem Erfolg bei.

Die O-Jolle-Klasse, obwohl traditionell bei den Deutschen und Niederländern beliebt, zeigt eine erfreuliche Stabilität und teilweise sogar Wachstum in Bezug auf die Teilnehmerzahlen. Während andere Klassen mit abnehmenden Seglern zu kämpfen haben, erfreut sich die O-Jolle großer Beliebtheit. In Deutschland ist sie eine der aktivsten Klassen mit über 60 Regatten pro Saison und einer zunehmenden Anzahl von Seglern. Auch in Österreich gibt es einen Aufschwung, mit einer steigenden Anzahl von Vereinsmitgliedern.

Es ist bemerkenswert, dass viele Segler, insbesondere im Alter zwischen 1960 und 1975, die traditionellen Klassen wieder für sich entdecken. Dies zeigt sich nicht nur bei der O-Jolle, sondern auch bei anderen Klassen wie der OK-Jolle, die ebenfalls Zuwachs verzeichnen. Traditionelle Segelregatten gewinnen wieder an Bedeutung und ziehen Segler jeden Alters an.

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