Am Donnerstagabend, dem 5. Dezember 2024, erstrahlte das Porgy & Bess in Wien im Glanz des neu eingeführten Österreichischen Jazzpreises. In der festlichen Zeremonie wurden die herausragenden Talente der heimischen Jazzszene ausgezeichnet – in den Kategorien "Live Act", "Album" und "Newcomer". Kultur- und Sportminister Werner Kogler lobte die lebendige und innovative Ausprägung der Jazzmusik in Österreich und betonte die gesellschaftliche Bedeutung der Musik.
Die Jazzpreis-Trophäe überrascht besonders, denn sie hat die Form eines Fußballs, was zu einem amüsanten Element des Abends wurde, wie berichtet von Heute.at.
Den Schwung des Abends eröffneten die Preisträger Synesthetic4, die mit ihrem virtuosen Auftritt das Publikum begeisterten. Im Anschluss stellte das Septett E C H O Boomer, unter der Leitung von Beate Wiesinger, Stücke ihres preisgekrönten Albums "Timeless Warrior" vor, die mit minimalistischer Eleganz und kreativen Songstrukturen überraschten. Den Abschluss des Events gestaltete die talentierte Saxophonistin Yvonne Moriel mit ihrem "sweetlife quartet". Ihre Darbietung, geprägt von erdigen Dub- und HipHop Beats, sowie intensiven Improvisationen, sorgte für einen eindrucksvollen Schlussakkord, als sie ihre Auszeichnung als "Newcomer 2024" entgegennahm. Die Veranstaltung wurde von einem breiten Publikum verfolgt, unter anderem auch per Livestream, wie von Porgy & Bess beschrieben.
Die Verleihung des Jazzpreises ist nicht nur eine Würdigung der Künstler, sondern auch ein wichtiges Zeichen für die Vielfalt und den Stellenwert der Musik in der Gesellschaft. Kogler betonte, dass Musik eine universelle Sprache ist, die Brücken zwischen Kulturen und Generationen baut. Die nächste Preisverleihung ist für den 26. November 2025 in Kärnten angesetzt, was die anhaltende Förderung und Vertiefung der österreichischen Jazzszene unterstreicht.
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