Ein aufschlussreicher Einblick in die Geheimnisse des Liebeslebens der Österreicher ist mit dem großen Sex-Report von Marketagent in Zusammenarbeit mit dem PULS 4 Format „Oversexed“ veröffentlicht worden. Die umfassende Studie basiert auf über 6.000 Interviews und offenbart die wahren sexuellen Vorlieben und Erfahrungen der heimischen Bevölkerung. Die Resultate zeigen, dass das Durchschnittsalter beim ersten Geschlechtsverkehr mittlerweile bei 17,4 Jahren liegt, ein Anstieg im Vergleich zu 2012, als es noch 16,7 Jahre war. Aufsehenerregend ist auch, dass 58% der Befragten ihren ersten Orgasmus nicht beim Geschlechtsverkehr, sondern durch Masturbation erlebten, was die zentrale Rolle der Selbstliebe in der sexuellen Entwicklung unterstreicht, wie auch oe24.at berichtete.
Sexuelle Zufriedenheit und Fantasien
Die Umfrage zeigt, dass Österreicher und Österreicherinnen im Schnitt 8,1 Mal pro Monat Sex haben, wobei sich viele jedoch ein intensiveres Liebesleben wünschen – idealerweise wären es 15,8 Mal monatlich. Bemerkenswert ist, dass 94% der Befragten anmerken, dass die Qualität des Geschlechtsverkehrs wichtiger ist als die Quantität. Trotz dieser zufriedenstellenden Rahmenbedingungen geben 45% der Teilnehmenden an, unerfüllte sexuelle Fantasien zu haben, die sie ihrem Partner oder ihrer Partnerin nicht mitteilen. Diese Statistiken finden sich auch in den Ergebnissen des Berichts von ots.at.
Ein weiteres wesentliches Ergebnis der Umfrage ist die Diskrepanz bei der Orgasmus-Häufigkeit zwischen den Geschlechtern: Während 66% der Männer regelmäßig beim Geschlechtsverkehr zum Höhepunkt kommen, haben nur 24% der Frauen dasselbe Erlebnis. Dies hat oft zur Folge, dass 71% der Frauen schon einmal einen Orgasmus vorgetäuscht haben. Zudem ist es für viele Österreicher und Österreicherinnen wichtig, „gut im Bett“ zu sein, wobei sie ihre eigene sexuelle Leistung im Durchschnitt mit einer Note von 2,4 bewerten. Dies reflektiert den Wunsch nach Verbesserung und die Bedeutung von sexueller Kompetenz in der Beziehung.
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