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Österreich und Deutschland legen Asylverfahren für Syrer auf Eis!

In einem dramatischen Schritt haben sowohl Österreich als auch Deutschland die Entscheidungen über Asylanträge von syrischen Staatsbürgern vorübergehend eingestellt. Dies geschieht vor dem Hintergrund der unklaren Situation in Syrien, die sich nach dem Sturz des Assad-Regimes erheblich verändert hat. Wie n-tv berichtet, hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Deutschland bekannt gegeben, dass momentan keine neuen Entscheidungen zu aktuell 47.000 anhängigen Asylanträgen von Syrern getroffen werden können. Die Behörde erklärte, dass die Lage in Syrien derzeit so unübersichtlich sei, dass jede Entscheidung auf „tönernen Füßen“ stehe, was die Sicherheit der Antragssteller betrifft.

Österreich folgt diesem Beispiel und hat ebenfalls mehr als 7.000 Asylanträge von Syrern, die nicht entschieden sind, auf Eis gelegt. Laut dem Integrationsfonds bleiben jedoch rund 300 syrischen Staatsbürgern, die in den letzten acht Jahren die österreichische Staatsbürgerschaft erworben haben, sicher. Der Innenminister Gerhard Karner betonte, dass auch alle bereits genehmigten Asylbescheide überprüft werden sollen. ORF berichtet, dass die Maßnahmen auf eine Anweisung von Bundeskanzler Karl Nehammer zurückgehen. Neben der Aussetzung der Asylverfahren wird ebenfalls der Familiennachzug bis auf Weiteres gestoppt, was die Situation für viele Betroffene zusätzlich kompliziert.

Globale Hilfsorganisationen in Alarmbereitschaft

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Migration
In welchen Regionen?
Österreich, Deutschland
Genauer Ort bekannt?
Salzburg, Österreich
Ursache
Lage in Syrien unübersichtlich
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
n-tv.de

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