Österreich trauert um Claus J. Raidl, einen herausragenden Wirtschaftsfachmann und Mentor, dessen plötzlicher Tod am 11. Dezember 2024, nach langer Krankheit, große Trauer hervorruft. ÖCV-Präsident Philipp Stadler-Simbürger äußerte sein tiefes Bedauern und würdigte Raidls Verdienste bei der Umgestaltung der Österreichischen Studentenunion (ÖSU) zur Zeit der Studentenunruhen 1968/69. Dieses Engagement zeichnete ihn als politischen Akteur und Visionär aus, der oft als Kompass für notwendige Reformen fungierte, berichtete OTS.
Claus Raidl wurde 1942 in Kapfenberg geboren und setzte sich schon während seiner Studienzeit an der Hochschule für Welthandel für die Rechte der Studierenden ein. Nach seiner Promotion begann seine Karriere in der Finanzwelt, wo er unter anderem in führenden Positionen bei namhaften Unternehmen wie der Voest-Alpine und der Böhler-Uddeholm AG tätig war. Besonders hervorzuheben ist seine Rolle als Präsident des Generalrats der Österreichischen Nationalbank von 2008 bis 2018, welche seine bedeutende Stellung in der österreichischen Wirtschaft unterstreicht. Sein Leben war geprägt von einem unermüdlichen Einsatz für Reformen in Wirtschaft und Hochschulpolitik, wie aus den verschiedenen Aufzeichnungen und Analysen zu entnehmen ist (Springer).
Sein Vermächtnis
Raidls Tod hinterlässt eine Lücke in der österreichischen Wirtschaft und Hochschulpolitik. Seine Fähigkeiten als Berater für politische Spitzenfiguren, wie beispielsweise für Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, machen deutlich, wie gefragt er war. Die Trauer um ihn und die Würdigung seines Lebenswerks zeigen, welchen Einfluss er auf Generationen von Studierenden und Fachleuten hatte. „Unsere Gedanken und Gebete sind bei seinen trauernden Angehörigen“, so Stadler-Simbürger, was die emotionale Verbundenheit und den Respekt gegenüber Raidls Lebensleistungen verdeutlicht.
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